Vorschau: Brink

Wir haben ja viele gute Ego-Shooter für die Playstation 3 – allen voran „Modern Warfare 2“. Da ist es schwer, eine eigene Nische zu finden. „Brink“ scheint dies aber zu gelingen! Denn es kombiniert die Spannung eines Singleplayer-Abenteuers mit der Flexibilität eines reinen Mehrspieler-Shooters. Auf der gamescom haben wir einen neuen Level im Netzwerk anspielen dürfen.

Mit dem Boot ins Einsatzgebiet
Bevor wir allerdings selbst in „Brink“ einsteigen, führt uns das Spiel in den Charaktereditor. Hier schustern wir uns einen eigenen Soldaten zusammen. Das Design der Figuren ist überzeichnet – große Augen, markante Kiefer, schlaksige Figur. Wir basteln auf die Schnelle ein wenig: Ein Cop mit grüner Haut, rotem Bart und blauem Irokesenschnitt. Dazu gibt’s noch eine schusssichere Weste und eine kurze Jeanshose.

https://www.youtube.com/watch?v=R5QZxD8X96M&feature=player_embedded

„Brink“ ist nicht als reines Mehrspieler-Vergnügen ausgelegt, belohnt aber Spieler, die ihre Freunde einladen. Denn Solo- und Mulitplayer-Missionen überschneiden sich und so könnt ihr im laufenden Spiel einfach andere Kollegen reinholen oder in deren Sessions hinein springen. Folgen Freunde eurer Einladung, erhaltet ihr dafür Erfahrungspunkte – eine nette Geste.

Nachdem wir unseren Charakter erstellt haben, startet die Mission. Im Gegensatz zu manch anderem Shooter werden Wartezeiten kurzerhand mit einer Introsequenz kaschiert. In dieser plaudern die Hauptcharaktere miteinander, während die Modelle der Spieler brav im Hintergrund sitzen. Wer sich das Filmchen nicht anschauen möchte, kann es natürlich auch abschalten und stattdessen die eigene Ausrüstung checken.

Auf hoher See
„Brink“ umfasst 4 Klassen. Der Soldat ist der Mann fürs Grobe und legt Bomben. Der Engineer entschärft das C4 wieder und ist für allerlei Technik-Krams zuständig. Der Medic heilt seine Kollegen und belebt Verwundete wieder. Der Operative tarnt und hackt sich in Computer-Systeme. Allerdings könnt ihr im laufenden Spiel jederzeit eure Klasse wechseln. An Terminals gelangt ihr ins Charaktermenü und schult so auf Tastendruck einfach um.

Die für uns spielbare Karte ist eine Containerlandschaft irgendwo auf einem abgelegenen Hafen. Die Karte ist verwinkelt und bietet reichlich Verstecke und Ecken zum Campen. Unsere Aufgabe: Verfolgt einen Einsatzroboter bis zu bestimmten Stellen und schützt die Maschine vor Übergriffen. Wer darauf keine Lust hat, kann sich natürlich auch anders vergnügen. Auf Tastendruck erscheint ein Drehkreuz auf dem Bildschirm, auf dem wir uns neue Objetives aussuchen. Als Medic müssen wir etwa eine bestimmte Anzahl Verletzter behandeln oder als Operative einen Computer bearbeiten. Klicken wir eine der Optionen an, zeigt uns ein Pfeil den Weg zum nächsten Ziel an.

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Allerdings wird unser Ansturm jäh gestoppt. Bereits an der ersten Kreuzung warten einige KI-Schurken hinter einem stationären MG auf uns. „Brink“ spielt sich schnell, aber nicht chaotisch. Das liegt auch an der übersichtlichen Steuerung. Halten wir die Sprinttaste gedrückt, klettert und hüpft unser Charakter automatisch durch die Level. Dadurch haben wir mehr Zeit, uns auf das Zielen und Ballern zu konzentrieren. Trotzdem erliegen wir dem Kreuzfeuer der KI-Schurken. Doch statt einfach nur auf unseren Respawn zu warten, haben wir erneut die Wahl: Hoffen wir 15 Sekunden auf einen Medic und bleiben am Ort des Geschehens oder starten wir zu Beginn des Levels neu.

System: Playstation 3
Vertrieb: Bethesda
Entwickler: Splash Damage
USK: noch nicht bekannt
Release: 2011
Offizielle Homepage: www.brinkthegame.com

Einschätzung: sehr gut

„Brink“ macht richtig Spaß und lässt euch alle Freiheiten. Der wilde Mix aus Solo- und Mehrspieler-Shooter ist innovativ und wirkt auf den ersten Blick sehr stimmig. Wir sind gespannt, ob auch die Geschichte hinter dem Geballer stimmt. Aber insgesamt sind wir mehr als hoffnungsvoll, dass „Brink“ ein sehr guter Shooter wird.

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