Special: PlayStation Move im Praxistest

Jetzt kommt Bewegung ins Spiel! Am 15. September erscheint der Playstation Move-Controller. Wir haben bereits ein Test-Bundle zur Verfügung gestellt bekommen und konnten den schwarzen Zauberstab auf Herz und Nieren prüfen.

Der Move-Controller

Bevor der Spaß losgeht, müssen wir den Move-Controller zunächst über das mitgelieferte USB-Kabel aufladen. Nach knapp drei Stunden ist der Akku voll. Die Spielzeit beträgt dann zwischen 15 und 20 Stunden. Die Installation des Move-Controllers ist kinderleicht: Playstation-Eye-Kamera anschließen. Auf Weitwinkel schalten. Und mit dem Move direkt auf die Kamera zeigen. Wichtig: Ihr solltet einen Mindestabstand von 2.5 Metern zur Kamera haben. Ansonsten bekommt das System Probleme mit der Erfassung der Tiefe des Raums.

Der bunte Plastiknubel auf der Move leuchtet entsprechend der Farbe des zugeteilten Spielers auf. Also keine Bange, er ist nicht ständig rosa.

Der Move-Controller liegt insgesamt gut in der Hand. Durch die Steuerungseinheit und die Lampe im vorderen Teil ist er allerdings ein wenig „kopflastig“. Auf der Oberseite befinden sich die bekannten Buttons des Dualshock-Controllers im Stecknadelkopf-Format. Der Trigger an der Unterseite spielt beim Großteil der Games eine wichtige Rolle. Seine Position ist gut gewählt, leider ist der Analog-Button ein wenig wabbelig. Hier genügt bereits eine leichte Berührung und die Wippe gerät in Bewegung.

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Überraschend: An der Unterseite befinden sich zwei Slots. Der eine ist ein Mini-USB-Steckplatz. Über ihn schließt ihr das mitgelieferte Ladekabel an oder ladet den Controller an einer separaten Docking-Station (ca. 20 Euro) auf. Darunter befindet sich aber noch ein kleinerer Steckplatz mit der Beschriftung „EXT“. Die Anleitung bezeichnet diese als Erweiterungsanschluss.

Vor dem Start jedes Spiels müssen wir den Move-Controller neu kalibrieren. Das dauert lediglich einige Sekunden. Allerdings fordern uns die Spiele häufig vor der Auswahl eines neuen Mini-Spiels dazu auf, den Controller nochmal zu kalibrieren. Nervig! Außerdem dürft ihr keinerlei bunten Bilder oder gar zusätzliche farbigen Lichtquellen im Blickfeld der Kamera haben. Ansonsten gerät das Playstation Eye in Schwierigkeiten bei dem Erfassen Erfassen des Controllers.

Sports Champions

„Sport Champions“ ist eine Spielesammlung mit insgesamt sechs Sportarten – Tischtennis, Disc-Golf. Gladiatorenduell, Bogenschießen, Beachvolleyball und Boccia. Alle Disziplinen verfügen über einen Mehrspielermodus für zwei Spieler. Die wichtigste Frage: Wie präzise ist der Move-Controller bei Sportarten wie Bogenschießen? Die Antwort: Die Erkennung erfolgt sehr genau. Die Verzögerung ist wenn überhaupt nur bei sehr schnellen Bewegungen spürbar.

Bei Tischtennis etwa hatten wir bei angedrehten Top-Spin-Schlägen das Gefühl, dass die Move die Drehung des Schlägers nicht hundertprotzentig erfasst. Aber das sind Kleinigkeiten, die den Spielspaß kaum trüben. Die Disziplinen machen durch die Bank Spaß und spielen sich erfreulich frisch. Praktisch: Besondere Aktionen werden mit einem leichten Vibrieren des Controllers unterstützt. Dadurch hatten wir den Eindruck, einen echten Ball zu schlagen. Grafisch wird das Spiel ebenfalls nett präsentiert. Nicht auf EA Sports-Niveau, aber trotzdem sehr ordentlich.

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Fazit: „Sport Champions“ überträgt das Spielgefühl der Sportarten klasse. Die Bewegungen werden schnell erfasst, die Menüs sind klar. Einzig das häufige Kalibrieren stört hier ungemein. Trotzdem: „Sports Champions“ macht Spaß – egal, ob allein oder mit Freunden.

Start the Party

„Start the Party“ ist die Mini-Spiel-Sammlung, die unweigerlich zum Start eines Bewegungscontrollers kommen musste. Hier wischt ihr Fliegen vom Bildschirm, schlagt auf bunte Maulwürfe ein oder fangt herab fallende Bälle. Eine schöne Idee: Die Leuchte eures Move-Controllers verwandelt sich im Spiel in Objekte wie Fliegenklatschen oder Tennisschläger. Das sieht witzig aus und ist in geselliger Runde einen Lacher wert. Auch hier gilt: Die Bewegungssteuerung funktioniert gut und ist ausgesprochen einsteigerfreundlich.

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Fazit: „Start the Party“ ist ein typisches Familienspiel – nett, bunt und kurzzeitig unterhaltsam. Core-Gamer oder Solo-Spieler werden von den rund zwanzig Spielereien aber kaum länger als zehn Minuten begeistert sein.

System: Playstation 3
Vertrieb: Sony Computer Entertainment
Entwickler: Sony Computer Entertainment
USK: ohne Altersbeschränkung
Offizielle Homepage: www.playstation.de

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Kommentare

Killerphil51

Killerphil51

02. September 2010 um 15:38 Uhr
biertrinker

biertrinker

02. September 2010 um 15:50 Uhr
Zockerfreak

Zockerfreak

02. September 2010 um 22:40 Uhr
cheesburger80

cheesburger80

03. September 2010 um 05:24 Uhr
Fireblade1987

Fireblade1987

05. September 2010 um 15:13 Uhr