Vorschau: Driver

Vor elf Jahren klemmte sich Fluchtwagenfahrer Tanner zum ersten Mal hinter das Steuer. Das Rennspiel „Driver“ gilt bis heute als absolut wegweisend für schnelle Action und packende Verfolgungsjagden. Im Jahr 2011 will Ubisoft Reflections das Gameplay des Erstlingswerks wieder aufleben lassen. Und wo ginge das besser als in San Francisco?!

Eine Metropole
Ubisoft Reflections setzt in „Driver San Francisco“ auf den Charme der amerikanischen Westküstenmetropole. Schließlich war San Francisco bereits für unzählige Hollywood-Filme die ideale Szenerie. Und da die Entwickler mit dem neuen „Driver“ zurück zu den Wurzeln der Serie gehen wollen, passt die Stadt wie die Faust auf das virtuelle Auge.

https://www.youtube.com/watch?v=v2lkbNFvczA&feature=player_embedded

So wurde Frisco mit all seinen Eigenheiten in „Driver“ eingebaut. Satte 208 Straßenmeilen wurden digitalisiert. Das ist zwar im Vergleich zu Titel wie „GTA IV“ oder „Mafia 2“ noch recht zurückhaltend, fällt aber aufgrund der abwechslungsreichen Umgebung kaum ins Gewicht. In „Driver: San Francisco“ erkundet ihr die Innenstadt samt der charakteristischen Cable-Cars. Fahrt an der Küste entlang oder rauscht sogar durch enge Seitenstraßen. Dabei macht „Driver“ einen optisch ansprechenden Eindruck. Das Spiel soll zum Launch im Jahr 2011 flüssig auf 60 Bilder pro Sekunde laufen. Der Action-Racer beeindruckt mit hübschen Physik-Effekten wie umher fliegenden Mülltonnen oder Kisten und natürlich lebendigen Straßen.

Obwohl „Driver“ in einem aktuellen Szenario spielen soll, orientiert es sich dennoch an den Actionfilmen der 70er. Die Entwickler versprechen einen lizenzierten Soundtrack mit rund 60 Tracks. Hinzu kommen erstmals in der Geschichte von „Driver“ auch Original-Fahrzeuge. So könnt ihr etwa in einem röhrenden Ford Mustang Platz nehmen und durch die Straßen schlittern. Das Schadensmodell weiß dabei zu überzeugen. Die Boliden geben nach und nach den Geist auf. Formschöne Dellen zieren die Karosserie. Spielt ihr aus der Cockpit-Perspektive könnt ihr sogar Risse in der Windschutzscheibe erkennen.

Ein Fahrer
Die Hauptrolle in „Driver: San Francisco“ spielt erneut Tanner. Allerdings schließt das Spiel direkt an seinen Vorgänger an. Und dieser endet bekanntermaßen damit, dass Jericho Tanner erschießt. Unser Held liegt daher im Koma und Teile des Singleplayers basieren darauf, dass Tanner nicht Herr seiner Sinne ist. Das Ganze erinnert derzeit noch an die Geheimniskrämerei, die Ubisoft seiner Zeit um die Storyline hinter dem ersten „Assassin’s Creed“ gemacht hat.

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Doch der komatöse Zustand unseres Fluchtwagenfahrers hat auch handfesten Einfluss auf den Spielbetrieb selbst. Denn in „Driver: San Francisco“ seid ihr nicht mehr an ein einzelnes Fahrzeug gebunden. Auf Tastendruck übernimmt die KI die Kontrolle über euren Wagen und ihr zoomt mit der Kamera zurück. Jetzt könnt ihr in jedes beliebige Auto in ganz San Francisco schlüpfen. Ihr übernehmt damit aber nicht nur das Vehikel, sondern gleichzeitig auch dessen Fahrer. So könnt ihr mit einem Taxi Passagiere befördern oder mit Privatpersonen ihren Alltag erledigen. Dabei hört ihr die NPCs immer wieder reden und nachdenken. Ubisoft Reflections will dadurch eine persönliche Bindung schaffen.

Während sich solch kleineren Jobs recht unspektakulär anhören, könnt ihr ebenfalls in ein Polizeiwagen hinein „shiften“. Dann macht ihr Jagd auf entflohene Kriminelle und seid sogar mit einigen Kollegen unterwegs. Sollte diese Verstärkung aber nicht ausreichen, könnt ihr auch auf zivile Fahrzeuge zur Unterstützung zurückgreifen. In unserer Präsentation übernahmen die Entwickler kurzerhand einen Truck und stoppten damit den Sträfling.

System: Playstation 3
Vertrieb: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft Reflections
USK: noch nicht bekannt
Release: 2011
Offizielle Homepage: www.driver-game.com

Einschätzung: gut

Das technische Grundgerüst von „Driver: San Francisco“ stimmt: Das Spiel sieht ordentlich aus. Die Stimmung eines 70er-Jahre-Films wird gut eingefangen. Wir sind allerdings noch skeptisch, ob das „Shift“-System dem Gameplay zuträglich ist. Es spricht zwar für jede Menge Action, könnte aber auch die Geschichte stark verwässern.

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