Piraten sind keine Diebe, sie sind Fans... oder?:

Nachdem Sony die PlayStation 3 einige Jahre erfolgreich vor Software-Piraten schützen konnte, wurde die HD-Konsole jüngst vom selben Schicksal heimgesucht, wie das Pendant aus dem Hause Microsoft. Das Ergebnis: Selbst PS3-Titel, dessen Veröffentlichungen noch vor uns liegen, sind in einschlägigen Tauschbörsen zu finden. Das aktuellste Beispiel: „Killzone 3“.

Aber was sind das für Leute, die Spiele illegal herunterladen? Diebe? Designer Tadhg Kelly (ehemals Lionhead) sieht in ihnen Fans. Man müsse sie nur binden, um sie zum Kauf zu bewegen.

„Sie sehen ihr Geschäft als ein Geschäft der Inhalte“, so Kelly über die Rolle der Publisher. „… ein Geschäft, in der die Inhalte das sind, was Wert hat. Das ist aber nicht der Fall.“

„Die Spieleindustrie, wie auch alle anderen Kunstbereiche, dreht sich um das Finden von Fans und um die Interaktion mit ihnen, sodass der Wert aus der Bindung geschöpft werden kann.“

„Dies bedeutet, dass die Spiele und Entwickler mit der Idee agieren müssen, Verbindungen mit den Spielern zu schließen – und dies mit so vielen Spielern wie nur möglich. Die Bindung, die man mit diesen Spielern knüpft, ist die wahre Quelle der Einkünfte und des Erfolgs.“

Was meint ihr? Hat der Mann recht, oder redet er wirres Zeug?

(Quelle: kotaku)

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