Wilson zur Schließung von Bizarre: 'Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände'

Im Gespräch mit den Kollegen von Eurogamer kam Gareth Wilson, ehemaliges Design-Oberhaupt von Bizarre Creations, noch einmal auf die Schließung der britischen Schmiede zu sprechen. Wie er zu verstehen gab, sei diese auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückzuführen.

Wilson: „Die Landschaft der Industrie hat sich massiv verändert, seit Bizarre Creations übernommen wurde. Insbesondere am Anfang einer neuen IP bemerkt man in diesem Konsolen-Zyklus und an der wirtschaftlichen Situation, dass die Spieler weniger bereit sind, ein Risiko einzugehen.“

Zudem habe man bei der Veröffentlichung von „Blur“ ein fragwürdiges Timing an den Tag gelegt und den Titel gegen Konkurrenten wie „Split/Second“ und „ModNation Racers“ ins Rennen geschickt. Dies hatte zur Folge, dass in der ersten US-Verkaufswoche gerade einmal 31.000 Exemplare über die Ladentheken wanderten.

„Der Releasetermin hat wahrscheinlich nicht geholfen. Aber der Zeitpunkt, um zwei oder drei Millionen Exemplare abzusetzen, ist immer schwerer zu finden. Entweder brechen Spiele aus und verkaufen sich mehr als vier Millionen Mal oder sich tun sich schwer, den „Break Even“-Point zu erreichen. Auch die Qualität hat spürbar angezogen. Wusstet ihr, dass 2010 mehr 80 Prozent-Titel veröffentlicht wurden, als in all den Jahren zuvor?“, so Wilson weiter.

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Psycho-Ente

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24. Februar 2011 um 10:23 Uhr
Lynch-o-bot

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24. Februar 2011 um 10:53 Uhr
LinkingChoice

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24. Februar 2011 um 11:53 Uhr