Angespielt: NBA 2K12

Bockschwer, aber realistisch und anspruchsvoll – „NBA 2K11“ wurde im vergangenen Jahr als eines der besten Sportspiele aller Zeiten gefeiert. Doch anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, legt 2K Sports in nur wenigen Wochen nach. Wir nahmen auf der gamescom das Gamepad in die Hand und haben uns mit Dirk Nowitzki und Michael Jordan auf den Court begeben.

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Neue und alte Helden
Die größte Innovation ist zweifellos der NBA’s Greatest-Modus. Hier zockt ihr noch einmal 15 legendäre Matches der Vergangenheit nach. Angefangen bei Bill Russell 1965 mit den den Los Angeles Lakers gegen die Boston Celtics. 2K Sports fährt in dieser Spielart die beinharte Nostalgieschiene. Denn „NBA 2K12“ greift die Präsentation der damaligen Zeiten perfekt auf. 1965 flimmerte die NBA noch in schwarzweiß über den Bildschirm. Die Spieler trug extra kurze Hose … und es gab auch keine Dreierlinie. In späteren Matches tretet ihr etwa mit „Magic“ Johnsons‘ Lakers gegen die Dunking-Truppe der Portland Trailblazers an.

Alle 15 Matches sind von Beginn an frei anwählbar. Gewinnt ihr das historische Duelle erhaltet ihr die entsprechende Mannschaft, um mit ihr Freundschaftsspiele gegen aktuelle Teams auszutragen. Ob die Teams ebenfalls im Online-Modus zum Einsatz kommen, wollte 2K Sports noch nicht verraten.

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Die Macht in eurer Hand
Die wichtigste Gameplay-Neuerung liegt im rechten Analog-Stick. Er dient nun nicht mehr allein zum Tricksen, sondern zum Handlen das Balls. So könnt ihr im laufenden Angriff bequem das Leder von einem Patscher zum anderen wechseln. Gerade beim Zug zum Korb ist dies nun häufiger von entscheidender Wichtigkeit. Denn Kollisionen werden nun – ähnlich wie in „FIFA 12“ – realistisch berechnet. Mit einem schnellen Handwechsel könnt ihr etwa beim Korbleger einem möglichen Angriff ausweichen.

Ansonsten hat sich aber das Spielgefühl nur wenig verändert. In der Basketballsimulation ist weiterhin viel Taktik und Köpfchen gefragt. Über das Digitalkreuz kündigt ihr Spielzüge an. Typische Bewegungen wie etwa der Fade-Away-Jumper von Dirk Nowitzki verleihen jedem NBA-Star seinen eigenen Stil.

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System: Playstation 3
Vertrieb: 2K Games
Entwickler: 2K Sports
Erscheinungstermin: 07. November 2011
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://www.2ksports.com/nba2k11

Einschätzung: sehr gut

Eigentlich kann 2K Sports mit „NBA 2K12“ gar nichts mehr falsch machen. Selbst wenn die Entwickler durch Schimpansen ersetzt würden, wäre es wahrscheinlich die beste Basketball-Simulation auf dem Markt. Was wir daher von „NBA 2K12“ erwarten? Nicht mehr als einen würdigen Nachfolger. Die vorgestellten Neuerungen in Puncto Gameplay sind überschaubar. Der NBA's Greatest-Modus passt perfekt in die Richtung, die „NBA 2K11“ mit Michael Jordan eingeschlagen hat. Hier erwartet Sportfreunde mit Sicherheit authentische wie fordernde Basketballunterhaltung der Extraklasse. Allerdings zweifeln wir noch ein wenig daran, ob die versprochenen Neuerungen auch wirklich den Preis eines komplett neuen Spiels rechtfertigen.

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Kommentare

Carmelo7Anthony

Carmelo7Anthony

19. August 2011 um 16:24 Uhr
K.O_SYST3M

K.O_SYST3M

19. August 2011 um 17:25 Uhr
Flonaldinho

Flonaldinho

19. August 2011 um 17:59 Uhr
ilschaefro

ilschaefro

21. August 2011 um 21:54 Uhr