ANGESPIELT: Need for Speed

Beim Winter Showcase in London stellte Electronic Arts sein Programm für die kommenden Monate vor – und wir konnten vor Ort noch einmal Hand anlegen. „Need for Speed: The Run“ haben wir bereits mehrfach in Previews beleuchtet. In London nahmen wir uns ordentlich Zeit, um noch ein letztes Mal vor Release über amerikanische Landstraßen zu brettern.

… und los geht’s!
In der ersten Mission verschlägt es uns nach San Francisco. Genauer gesagt: Wir müssen raus aus San Francisco. In einer der vielen kurzen Zwischensequenzen sehen wir Jack, wie er Anweisungen von einer rothaarigen Dame erhält. In unserer erste Probefahrt steigen wir in den BMW M3. In unserer Garage befinden sich aber auch der 911 Carrera, Nissan 2403, ein Ford Shelby und ein Camaro.

Für Frisco müssen wir aber erstmal mit dem BMW vorlieb nehmen. Die Stadtszenerie sieht erneut sehr ordentlich aus. Das Spielgefühl erinnert stark an das letzte „Need for Speed“. Schließlich laden wir weiterhin durch coole Drifts, Slides und andere spektakuläre Manöver unsere Turboleiste auf. Über die X-Taste lösen wir schließlich den Nachbrenner aus. Wichtig: Ein kurzer Boost bringt zumeist nicht viel. Nur wenn wir den Balken komplett runter brennen, nimmt unser Bolide so richtig Fahrt auf.

Da wir in „Need for Speed: The Run“ an einem illegalen Rennen quer durch die USA teilnehmen, bleiben wir natürlich auch in San Francisco nicht lange allein. Wie schon in unserem letzten Vorschaubericht müssen wir auch diesmal zehn Gegner überholen, ehe wir die Levelgrenze passieren. Blöd, dass die örtliche Polizei Wind von dem unerlaubten Rennen bekommen hat und aggressiv auf uns Jagd macht. Bei Karambolagen fliegen ordentlich die Funken, Beulen „zieren“ unseren BMW.

Seinen Höhepunkt findet die Mission aber in seinem letzten Drittel: Wir biegen auf die Golden Gate Bridge ein. Wie immer hängen dichte Nebelschwaden über der Brücke. Wir können nur wenige Meter weit sehen. Dann einige blau-rote Lichter … das Level-Ende? Nein, eine Polizeisperre. Wir reißen das Lenkrad herum und preschen links an der Barrikade vorbei, springen über eine Schanze. Wow, die erste Hürde ist genommen.

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Challenge?
Der besagte Roadtrip führt euch durch zehn unterschiedliche Szenarien. Zuvor preschten wir durch verschneite Gebirgszüge, durch die staubige Wüste Arizonas. Auf dem Showcase rasten wir auch durch den Yosemite Park und einige ländliche Abschnitte in „Altamont Pass RD“. Dieses Szenario erinnert uns ein wenig an „Dukes of Hazzard“. Zu Country-Klängen polterten wir über Highways oder machten einen Abstecher über Wiesen und Feldwege.

Jedes der zehn Szenarien wird in unterschiedlichen Stages abgefeiert. Auf diese Wiese wird der Story-Modus trotz der Kürze der Rennen ein bisschen gestreckt. Zusätzlich schaltet ihr im Verlauf der Geschichte die so genannten Challenge Series frei. In dieser absolviert ihr die Strecken noch einmal mit unterschiedlichen Autos und Siegbedingungen – etwa im klassischen Start-Ziel- oder im Ausscheidungsrennen. Auch bei „Need for Speed: The Run“ kommt übrigens das bekannte Autolog-System zum Einsatz, das euch online mit jeder Menge Herausforderungen im Freundeskreis und der gesamten Community versorgt. Erstmals greift das Spiel nämlich nicht nur auf eure PSN-Freunde zurück, sondern schlägt euch auch „fremde“ Spieler vor, die etwa auf eurem Niveau sind.

System: Playstation 3
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: Electronic Arts
Releasedatum: 17. November 2011
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://www.needforspeed.com/

Einschätzung: gut

Wir sagen es gleich: „Need for Speed: The Run“ macht Spaß! Das Fahrgefühl ist spitze. Die Boliden wurden hübsch nachgebildet und die bislang von uns gespielten Strecken hatten allesamt eine eigene Identität. Jeder der Kurse wirkte in sich gut ausbalanciert, während die Gegner-KI noch recht zurückhaltend, aber dennoch unterhaltsam ausfiel. Aber trotzdem sind wir uns bei „Need for Speed: The Run“ nicht hundertprozentig sicher: Sind die Mini-Zwischensequenzen wirklich die einzig handfeste Neuerung zu dem leicht überarbeiteten Autolog, dann ist das für ein neues Spiel doch ein bisschen wenig. Hoffentlich haben die Entwickler noch ein paar Asse in der Hinterhand.

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