Iran: Videospiel-Entwickler zum Tode verurteilt

Aktuellen Berichten zufolge wurde der 28-jährige US-Amerikaner Amir Mirzaei Hekmati im Iran zum Tode verurteilt. Demnach sah es das Revolutionsgericht als erwiesen an, dass der ehemalige US-Marine mit iranischer Abstammung nicht nur als Spion der USA im Iran agierte, sondern überdies auch bei Kuma Games an Spielen wie “Assault on Iran” arbeitete, mit denen die islamische Republik laut Angaben des Gerichts bewusst in ein falsches Licht gerückt wurde. Dieser “Krieg gegen Gott” sei von der CIA finanziert worden.

Während sowohl die US-Regierung als auch Hekmatis Familie bestreiten, dass der ehemalige Soldat als Spion tätig war, geht aus einem Eintrag der U.S. Small Business Innovation Research-Datenbank hervor, dass Hekmatis tatsächlich mit dem in New York ansässigen Studio zusammenarbeitete. Das produzierte Projekt wird als Sprach-Lern-Programm für das US-Militär beschrieben.

Auch wenn Hekmati in einem im Iran ausgestrahlten Geständnis bestätigte, dass er von den USA in den Iran geschickt wurde, um dort verschiedene Geheimnisse des Landes zu infiltrieren, zweifelt man in den USA an der Korrektheit des Geständnisses. Wie es aus Regierungskreisen heißt, sei der Iran dafür bekannt, falsche Geständnisse zu erzwingen.

Die US-Regierung fordert nun Hekmatis Freilassung sowie den Rechtsbeistand bei Schweizer Diplomaten. Da die USA offiziell keine diplomatischen Beziehungen zum Iran unterhalten, werden die Interessen der Vereinigten Staaten im Iran von der schweizer Botschaft vertreten.

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OldSchoolGamer

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11. Januar 2012 um 07:22 Uhr
Epic_Jackson

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11. Januar 2012 um 14:32 Uhr
Epic_Jackson

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11. Januar 2012 um 15:28 Uhr