PlayStation Vita: Erster Titel erreicht die Hürde von 100.000 verkauften Einheiten

Noch immer erfreut sich die PlayStation Vita in Japan nicht gerade größter Beliebtheit, doch schaffte es „Hot Shots Golf 6“, die Hürde von 100.000 verkauften Einheiten innerhalb der letzten Woche zu meistern.

Sonys neueste Handheld-Variante steht weiterhin unter großem Konkurrenzdruck. Allen voran Nintendos 3DS, der sich allein in der vergangenen Woche etwa 81.000 Mal verkaufen konnte, während die PlayStation Vita mit lediglich 15.000 Einheiten das Nachsehen hat. Begründen lässt sich dies nach wie vor an dem mageren Angebot der Launch-Titel: „Uncharted: Golden Abyss“, „Ultimate Marvel vs. Capcom 3“, „Everybody’s Golf 6“, „Ridge Racer“, „Little Deviants“ und „BlazBlue: Continuum Shift Extend“. Die Genre-Vielfalt ist zwar vorhanden, doch würde die Mehrheit der Spieler bei einem quantitativ höher gelegten Maßstab eher zur PlayStation Vita greifen.

Seinen Kunden eine Auswahl von lediglich sechs vollwertigen Spielen zu liefern, war eine riskante Entscheidung Sonys; doch selbst das kürzlich veröffentlichte „Wipeout 2048“ schaffte es nicht in die Top-50 der wöchentlichen Videospiel-Verkaufscharts. „Hot Shots Golf 6“ wird sich auch jetzt nicht mit einer Absatzzahl von 107.000 Einheiten zufrieden geben, wenn seine großen Konsolen-Vorgänger Millionen Abnehmer fanden.

Genau wie wir wird sich auch Sony fragen, wie groß die Rezeption der PS Vita im Westen sein wird, wenn bei uns der Handheld am 22. Februar erscheint. Die Frage bleibt nach wie vor, ob das Launch-Angebot bei einem aktuellen Preis von 250 bis 300 Euro den westlichen Markt überzeugen kann.

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