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PS Vita-TEST: Lumines – Electronic Symphony

play3 Review: PS Vita-TEST: Lumines – Electronic Symphony

8.5

Ein Rausch wie auf LSD: „Lumines: Electronic Symphony“ bleibt der Spielmechanik seiner Vorgänger treu und wird von Q Entertainment nur um einige spaßige Powerup-Features ergänzt. Wir verraten, warum das Puzzle-Game trotzdem zu den besten Launch-Titeln für die PlayStation Vita gehört!

Was wir cool finden

Eine Symphony aus Bild, Ton und Steinchen
Q Entertainment haben die Grundrezeptur ihres „Lumines“-Franchises kaum verändert. Es geht noch immer darum herabfallende, verschiedenfarbige Steinchen in Viererblöcken anzuordnen.

Klingt ein bisschen wie „Tetris“, ist aber besser inszeniert. Denn im Hintergrund berauschen euch die Klänge toller Trance- und Elektro-Musik. Die Sounds passen sich eurem Spielfortschritt an. Bumpern anfangs nur leise Beats im Hintergrund, setzen nach wenigen Minuten Hooklines und Lyrics ein.

Je mehr Punkte ihr sammelt, desto anspruchsvoller bzw. schneller wird das Spiel auch.Habt ihr schließlich eine gewisse Punktebarriere durchbrochen, wechselt das Szenario und damit auch die Farbe und das Ambiente des Spiels.

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Avatar mit Erfahrung
Q Entertainment setzen die Touch-Features der PS Vita sehr dosiert ein. Ihr könnt die Steinchen zwar mit dem Wischen über den Touchscreen platzieren, aber das dauert gerade im gehobenen Schwierigkeitsgrad zu lange und nimmt die Übersicht. Hier greifen Profis weiterhin auf die Kombination aus Digitalkreuz und Aktionstasten zurück.

Richtig gut gefällt uns dagegen die Einbindung der Avatars. Diese kleinen Helferlein im unteren linken Bildschirmeck liefern euch in regelmäßigen Abständen nützliche Power-Ups. So verlangsamen sie etwa kurzfristig den Spielablauf oder lösen mit einander verbundene Steinchen einer bestimmten Farbe auf. Der Avatar regeneriert sich mit der Zeit. Ihr könnt die Spezial-Fähigkeiten aber auch über das Tippen auf das Rückseiten-Touchpad wieder auffüllen.

Zudem sammelt ihr in allen Spielarten wie dem „Voyage“- oder dem „Meister“-Modus Erfahrungspunkte, mit deren Hilfe ihr neue Funktionen freischaltet. Weiterhin könnt ihr Highscore direkt mit euren Freunden vergleichen und so für einen munteren Konkurrenzkampf sorgen. Im Multiplayer dürft ihr dann im spaßigen One-on-One zu Werke gehen.

Was wir weniger cool finden

Kaum der Rede wert
Bei „Lumines: Electronic Symphony“ konnten Q Entertainment eigentlich gar nichts kaputt machen. Das Spielprinzip ist lange erprobt und wurde von den Spieler stets ausgezeichnet angenommen. Man könnte den Entwicklern vorwerfen, dass die Ladezeiten ein wenig zu lang geraten sind.

Auch der Puzzle-Modus aus frühen Teilen fehlt leider. Und wirklich einschneidende Neuerungen gibt es in „Lumines: Electronic Symphony“ nun auch wieder nicht. Aber sind diese Punkte wirklich entscheidend für ein Puzzlespiel? Wahrscheinlich nicht!

System: PS Vita
Vertrieb: Ubisoft
Entwickler: Q Entertainment
Releasedatum: 22. Februar 2012
USK: ab 6 Jahre
Offizielle Homepage: http://www.ubisoft.de/

8.5

Wertung und Fazit

PS Vita-TEST: Lumines – Electronic Symphony

Es ist schon seltsam: Selbst die Kollegen in der Redaktion, die eigentlich nichts mit elektronischer Musik am Hut haben, werden regelmäßig vom „Lumines“-Fieber gepackt. Der Suchtfaktor ist hier einfach durch die Komposition aus Bild, Musik und simplem Puzzle-Design nahezu perfekt. Letztlich geht es hier eigentlich immer nach dem gleichen Spielschema, aber das reicht im Single- und Multiplayer vollkommen aus, um über längere Zeit zu motivieren. Denn bei „Lumines“ verfliegen die Minuten geradezu und selbst eine schwache Runde im „Voyage“-Modus frisst 15 bis 20 Minuten. Aber angesichts des tollen Spielerlebnisses stört das eigentlich niemanden.

Hotlist

Kommentare

Alpenmilchesser

Alpenmilchesser

18. Februar 2012 um 16:16 Uhr
KiLLingsprEE

KiLLingsprEE

18. Februar 2012 um 20:07 Uhr