Epic Mickey 2: Spector erklärt warum die Wii als Lead-Plattform dient

Nach der Ankündigung von „Epic Mickey 2“ wurde bekannt, dass die Wii als Lead-Plattform für die Entwicklung des Spiels genutzt wird. Wie der Game Designer Warren Spector jedoch betont, bedeutet das nicht, dass es sich bei den PlayStation 3 und Xbox 360-Versionen nur um einfache Portierungen handelt.

Derzeit arbeiten rund 800 Leute an der Entwicklung des Spiels. Während sich Spectors Studio Junction Point mit 160 Personen auf die Entwicklung der Wii-Version konzentriert, arbeitet der Rest im britischen Studio Blitz Games an der PS3 und Xbox 360 Umsetzung.

„Ich wollte kein 700-Personen-Team aufbauen und mein Studio hat die Wii-Erfahrung“, erklärte Spector gegenüber Eurogamer. „Es sind also diese beiden Faktoren. Und ich glaube einfach nicht an die Idee, das man unterschiedliche Spiele für verschiedene Plattformen machen muss. Wir hatten eine Erfahrung, die wir für die Leute umsetzen wollten. Wir hatten eine Geschichte zu erzählen.“

„Eines unserer Ziele für den ersten Teil war, ein Spiel zu machen, das sogar andere Entwickler dazu bringt zu sagen, ‚WOW, ich wusste nicht, dass man das auf der Wii machen kann.‘ Und so entschlossen wir uns letztendlich dazu, das selbe Spiel für alle drei Plattformen zu machen.“

Spectors Studio Junction Point entwickelte sozusagen den Prototypen und die NexGen-Versionen hingen ungefähr einen Monat in der Entwicklung hinterher. Inzwischen ist die Entwicklung soweit fortgeschritten, dass alles gleichzeitig gemacht wird. Falls den Entwicklern bei Junction Point etwas auffällt, dass der 360 und PS3 zugute kommen könnte, dann wird das an das Studio weiter gereicht und auch umgekehrt, falls Blitz Games eine Idee hat, wird sie an Spector weitergegeben.

„Ich nehme an, man kann sagen, dass die Wii die Lead-Plattform ist, weil wir die kreativen Vorgaben für alle drei Plattformen geben. Aber tatsächlich ist es ein Geben und Nehmen. Sie profitieren voneinander“, so Spector.

„Die Leistung der NextGen-Plattformen ermöglicht uns coole Shader Effekte zu nutzen, höher aufgelöste Grafik und mehr bessere Grafikeffekte. Es ist das selbe Spiel auf allen Plattformen, aber die Grafik-Assets sind nicht auf allen gleich. Wir haben für beide NextGen-Plattformen eigene Grafik-Assets angelegt. Es ist also nicht nur aufgeblasenes Zeug.“

“The Power of Two” soll im Herbst für PlayStation 3, Xbox 360 und PC veröffentlicht werden.

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naughtydog

naughtydog

04. April 2012 um 15:35 Uhr