Metal Gear Solid HD Collection: Warum die Steuerung nicht überarbeitet wurde

Im Rahmen des aktuellen Podcasts ließen sich die Jungs von Kojima Productions über die „Metal Gear Solid HD Collection“ aus und kamen unter anderem auf die Steuerung zu sprechen. Wie man ausführt, hob man die Steuerung der Klassiker bewusst nicht auf das Niveau von „Metal Gear Solid 4“, da man sonst das komplette Game-Design über den Haufen geworfen hätte.

„Viele Leute haben uns gefragt, warum wir die Steuerung nicht modernisiert und auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht haben. Wenn wir das getan hätten, hätte es die Spiele komplett verändert. Ich denke, dass viele Leute das gar nicht realisieren. Wir haben damit in einem früheren Projekt herumexperimentiert. Es hat nicht funktioniert. Du müsstest im Prinzip das gesamte Spiel neu ausbalancieren und dann kann man eigentlich ein ganz neues Spiel entwickeln“, heißt es hier.

„Metal Gear Solid 2 wurde komplett auf die Sicht von oben zugeschnitten. Wenn man da plötzlich eine Third-Person-Kamera eingebaut hätte, wäre es wirklich schwer zu steuern gewesen. Wir haben es versucht und es hat nicht funktioniert. […] Wenn wir die Spiele entwerfen, dann entwerfen wir im Prinzip nur das, was ihr auch sehen könnt. Es ist wie ein Bühnenbild. Du siehst die Wände um dich herum und außerhalb dessen gibt es nichts.“

„Da ist nur ein großer schwarzer Bereich. Wenn du dem Spieler also die Möglichkeit bietest, jederzeit überall hinschauen zu können, während er sich umherbewegt, dann sieht er möglicherweise Dinge, die er nicht sehen soll. Und das zerstört die Illusion eines Spiels.“

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