Grasshopper Manufacture: Publisher wussten laut Suda 51 nicht, wie die Spiele verkauft werden sollen

Auch wenn Suda 51 mit Spielen wie „Shadows of the Damned“, „No More Heroes“ oder „Lollipop Chainsaw“ zum Teil neue Wege ging und sich angenehm von der breiten Masse abhob, blieben die Verkaufszahlen meist hinter den Erwartungen zurück.

Eine Entwicklung, für die Goichi Suda zum Teil auch die Publisher verantwortlich macht, die seiner Meinung nach nicht wussten, wie sie die Titel entsprechend an den Mann beziehungsweise die Frau bringen sollten. Denn auch wenn sich Grasshopper durchaus eine treue Fangemeinde aufbauen konnte, wurde man von vielen nach wie vor als Indie-Studio wahrgenommen, so Suda weiter.

Er führt aus: „Dadurch haben uns die Publisher anders behandelt. Jeder Publisher agiert anders und verfolgt andere strategische Ansätze. Hinsichtlich der Verkaufszahlen haben sie einfach das gemacht, was sie für das Beste gehalten haben.“ Dadurch hatten die Verantwortlichen von Grasshopper zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit, die eigenen kreativen Möglichkeiten auch im Bereich der Vermarktung auszuspielen.

Eine Begebenheit, die sich durch die Übernahme Grasshoppers durch GungHo vor wenigen Wochen endlich zum Guten wenden soll. Suda weiter: „Jetzt sind wir [mit GungHo] eine große Gruppe und wir als Grasshopper vertreiben unsere Titel nun selbst. Wir sind der Meinung, dass die kreative und die kommerzielle Seite dadurch besser verbunden werden. Wir glauben wirklich, dass die Möglichkeit, unsere eigenen Strategien durchzusetzen, zu besseren Verkaufszahlen führen wird.“

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