Kingdoms of Amalur: Reckoning - Prozess gegen ehemalige Studio 38-Mitarbeiter geht weiter

Im vergangenen Jahr berichteten wir bereits ausführlich über die Insolvenz der „Kingdom of Amalur: Reckoning“-Macher von Studio 38, die sich mit der Entwicklung des Rollenspiels hoffnungslos übernahmen.

Aktuellen Berichten aus den USA zufolge wurde das Thema aber noch lange nicht zu den Akten gelegt. Stattdessen müssen sich insgesamt vierzehn ehemalige Angestellte der Entwicklerschmiede vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Versuchter Betrug. Im Detail geht es um Curt Schilling, ehemaliger Profi-Baseballspieler und Gründer des Studios, und weitere Führungskräfte von Studio 38, die seinerzeit Fördergelder von der Wirtschaftsförderungsbehörde EDC und dem Staat Rhode Island erhalten haben.

Vor Gericht wird den vierzehn Angeklagten vorgeworfen, dass sie bereits frühzeitig von der drohenden Zahlungsunfähigkeit von Studio 38 wussten. Sobald eine Insolvenz droht, werden Fördergelder vom Staat Rhode Island nicht mehr abgenickt. Alles in allem Belaufen sich die ausstehenden Forderungen auf 75 Millionen US-Dollar.

Woher das Geld kommen soll, steht derzeit noch in den Sternen. Klar ist allerdings, dass sich die ehemaligen Studio 38-Mitarbeiter definitiv vor Gericht werden verantworten müssen. So entschied der zuständige Richter, dass der Prozess rechtens ist und wird diesen fortsetzen. Die Einsprüche der Angeklagten wurden abgewiesen.

Wir halten euch über die weitere Entwicklung in diesem Fall natürlich auf dem Laufenden.

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