The Order: 1886 - Was sagt der kreative Kopf hinter Gears of War zum cineastischen Shooter?

In den vergangenen Tagen zeichnete sich ab, dass sich wahrlich nicht alle mit der kreativen Ausrichtung des PS4-exklusiven Shooters „The Order: 1886“ anfreunden können. Stattdessen musste das aktuelle Projekt aus dem Hause Ready at Dawn vor allem wegen seiner geringen Spielzeit und der ungemein linearen Aufmachung einiges an Prügel einstecken.

In einem aktuellen Live-Stream spielte kürzlich niemand geringeres als Cliff Bleszinski, der kreative Kopf hinter der beliebten „Gears of War“-Reihe, „The Order: 1886“ und teilte uns gewohnt redefreudig seine Eindrücke zur ersten Stunde des Shooters mit. Laut eigenen Angaben würde Cliffy B den Title gerne mögen. Allerdings mache er es ihm nicht leicht. Vor allem die zahlreichen Quick-Time-Events und die lineare Spielerfahrung stoßen Bleszinski sauer auf.

„Es ist prächtig und die Animationen sind wirklich großartig. Aber als ein Entwickler, der selbst ein Studio unterhält, denke ich immer daran, dass die Entwicklung von Videospielen Geld kostet. Ich sehe in dem Ganzen eine ungemein kostspielige Erfahrung und meiner Meinung nach hätte man das Geld in andere Sachen stecken sollen, um für das Geld eine bessere Sache zu erhalten.“

„Aber ihr wisst ja, dass Sony Konsolen verkaufen muss“, so Cliffy B weiter. „Ich nenne so etwas immer einen Rechtfertiger für ein System. Schaut euch die Grafik an. Es liegt klar auf der Hand, dass es besser aussieht als auf der PS3. Das war das Ziel, das sie verfolgt haben.“

„Nennt mich ruhig abgestumpft, aber ich mag diese ganzen Zwischensequenzen nicht. Ich werde ihm wohl eine Chance geben und es weiterspielen. Für das Spiel haben sich viele Menschen den Arsch aufgerissen und ich hoffe, dass ich mit meinem Kommentar niemanden beleidige. Ein bisschen Spaß hatte ich ja damit. Trete mir also nicht in die Eier, wenn ihr mich auf der GDC seht.“

Den offiziellen Twitch-Kanal des „Gears of War“-Schöpfers findet ihr hier.

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