Final Fantasy XIV: A Realm Reborn - Eine neue Reise #8

Promo: Während sich der Release der ersten umfangreichen Erweiterung „Heavensward“ mit großen Schritten nähert, bahnen wir uns einen Weg durch die „A Realm Reborn“-Saga des Fantasy-Rollenspiels „Final Fantasy XIV“ und lassen euch im Rahmen unseres „Eine neue Reise“-Tagebuchs an den Geschehnissen teilhaben. Wer die bisherigen Ausgaben unseres Tagebuchs verpasst haben sollte, hat unter den folgenden Direkt-Links die Möglichkeit, sich die Episoden #1, #2, #3, #4#5#6 und #7 zu Gemüte zu führen.

In der vergangenen Woche verschlug es uns und unsere angehende Heldin Cehtuh auf der Suche nach dem mächtigen Primae Titan nach Brüllvolx‘ Langrast, einem Outdoor-Dungeon, der mit seiner optischen Aufmachung und der hohen Spielgeschwindigkeit gleichermaßen begeistert. Nachdem sich unser Trupp recht zügig einen Weg durch den Dungeon bahnte, nähern wir uns nun der Höhle von Aiatar, einem mächtigen Drachen, der schon zahlreiche Abenteurer auf dem Gewissen hat. Aber es hilft nichts. Wollen wir unsere Suche nach Titan fortsetzen, müssen wir uns der riesigen Echse stellen. Und was soll mir eigentlich passieren? Schließlich habe ich „Skyrim“ mehrfach durchgespielt und zahlreiche Drachen in überdimensionale Lederhandtaschen verwandelt. Da wird Aiatar doch wohl das kleinste Problem darstellen. Oder doch nicht? Dass man das Ungetüm keineswegs unterschätzen und jeden seiner Schritte akribisch planen sollte, wird bereits in den ersten Minuten des auf den ersten Blick reichlich ungleichen Duells deutlich – ganz zum Leidwesen unseres Heilers, der sich aus mir unerklärlichen Gründen hinter unserem Tank aufhält, der wiederum die Aufmerksamkeit der gigantischen Echse auf sich zieht.

Damit allerdings auch ihre mächtige Schneise-Attacke, die gleich im ersten Anlauf sitzt und prompt unseren Heiler über den virtuellen Jordan befördert. Was nun folgt, liegt auf der Hand. Als nächstes erwischt es den Tank und anschließend uns. Da uns ein Blick auf die Questbeschreibung verdeutlicht, dass wir noch 55 Minuten Zeit haben, versuchen wir es noch einmal und erhalten prompt unsere zweite Lehrstunde. Zwar hat unser Heiler aus seinen Fehlern gelernt und sucht in einer sicheren Ecke Schutz, mit der nun folgenden Giftattacke Aiatars, die gleich einen nicht zu unterschätzenden Teil des Areals in einen giftigen Sumpf verwandelt, rechneten wir allerdings nicht. Von der Tatsache, dass sich der Drache in seinem eigenen Gift heilt, einmal ganz zu schweigen. Dieses Mal rafft es als erstes unseren Krieger dahin, der dem Gift Aiatars nichts entgegenzusetzen hat und von unserem Heiler sträflich vernachlässigt wurde. Was macht eine Truppe ohne einen Tank? Richtig, ein dummes Gesicht und einen guten Eindruck.

FFXIV-Brayflox

Mehr bleibt uns leider nicht übrig. Mit den weiteren Attacken des Monsters wird nämlich auch der Rest unserer Truppe in den Staub geschickt. Aber hey, bekanntlich sind doch aller guten Dinge drei. Es folgt eine kurze Lagebesprechung, unsere Fehler werden analysiert und mit dem Vorhaben, diese nicht zu wiederholen, soll es Aiatar nun an den Kragen, Verzeihung die Schuppen gehen. Und siehe da: Mit ein wenig Konzentration und der entsprechenden Absprache klappt es auch dieses Mal. Des Überraschungsmoments beraubt, erhebt sich Aiatar nach Minuten des harten Kampfes zu einem letzten markerschütternden Schrei. Es folgen Stille und Erleichterung. Das Ungetüm ist besiegt. Nach unserem Triumph weist mich einer meiner Mitstreiter darauf hin, dass ich zunächst meine Job-Quest in Angriff nehmen sollte, ehe ich mich Titan stelle. Schließlich habe Cehtuh das passende Level für ein Upgrade vom Waldläufer auf den Barden erreicht. Verdammt, dieses Feature habe ich ja komplett vergessen. Hievt ihr eure Hauptklasse auf Level 30 und eine vorgesehene sekundäre Klasse auf Level 15, so habt ihr in „Final Fantasy XIV: A Realm Reborn“ die Möglichkeit, entsprechende Job-Quests in Angriff zu nehmen. Im Falle des Barden wären es der Waldläufer als primäre und der Faustkämpfer als sekundäre Klasse. Ein Faustkämpfer. Muss es nach den Erfahrungen der vergangenen Wochen von allen Klassen ausgerechnet ein Faustkämpfer sein? Nun ja, was soll’s. Ich füge mich in mein Schicksal und suche zunächst die Waldläufer-Gilde in Gridania auf, die ich zuletzt doch ziemlich vernachlässigt habe.

Erwartungsgemäß wartet hier eine Hand voll neuer Quests auf mich, die zunächst absolviert werden wollen, ehe die Job-Quest, die es uns ermöglicht, Cehtuh mit dem Barden-Kristall zu versehen, freigeschaltet wird. Aufgrund der Erfahrungen, die unsere Waldläuferin zuletzt sammelte, entpuppen sich diese als Selbstläufer und sind innerhalb kürzester Zeit gemeistert. Das Blöde an der Sache: Die Faustkämpfer-Klasse wartet auch weiterhin darauf, auf Level 15 gehievt zu werden. Ich kann es drehen und wenden, wie ich will, um diese Aufgabe komme ich einfach nicht herum. Also führt der nächste Weg zu einem Händler, um Cehtuh mit den passenden Waffen und Ausrüstungsgegenständen auszurüsten. An dieser Stelle kommt ein weiteres interessantes Feature von „Final Fantasy XIV: A Realm Reborn“ zum Tragen. Anstatt für eine neue Klasse auch einen Charakter erstellen zu müssen, reicht es im Fantasy-Online-Rollenspiel aus dem Hause Square Enix aus, dem eigenen Charakter eine neue Waffe oder ein passendes Werkzeug anzulegen. So verwandelt sich Cehtuh in Sekundenschnelle von einem erfahrenen Waldläufer in einen Faustkämpfer – wenn auch widerwillig, wie das eine oder andere Mal schon angemerkt wurde.

ffxiv barde

Wie ihr eure sekundäre Klasse auflevelt, bleibt euch aufgrund der verschiedenen Möglichkeiten, die sich mit zunehmender Spieldauer offenbaren, selbst überlassen. Treibt euch in der freien Wildbahn herum und besiegt die immer wieder auftauchenden Gegner, meistert kleinere Quests, die in Eorzea an allen Ecken und Enden auf euch warten oder sucht die passenden Gilden auf, um euch mit den Eigenheiten einer Klasse vertraut zu machen. Da meinerseits kein Interesse daran besteht, die Faustkämpferklasse dauerhaft zu spielen, begnüge ich mich damit, über einen Zeitraum von mehreren Stunden Quests in Angriff zu nehmen und Cehtuhs Level so Stück für Stück zu steigern. Nach einem halben Abend ist es endlich so weit: Die Sekundärklasse hat Level 15 erreicht. Der Weg zur Job-Quest und somit zu meinem Barden-Kristall ist frei. Spielerisch stellt mich diese zwar vor keine großen Herausforderungen, offenbart aber ein paar interessante Details zu den Barden. Was es mit diesen auf sich hat, möchtet ihr wissen? Nun, aus Spannungsgründen möchte ich diesbezüglich nicht näher ins Detail gehen. Was ohnehin viel wichtiger ist: Ich halte endlich den ersehnten Job-Kristall in meinen Händen und kann auf eine nicht zu unterschätzende Fertigkeit der Barden zugreifen. Wie in den älteren Ablegern der „Final Fantasy“-Reihe stimmt diese Lieder an, die beispielsweise die Lebensregeneration meiner Mitstreiter verbessern oder aber ihre Verteidigung erhöhen.

Eine wohl nicht zu unterschätzende Hilfe im Duell mit Titan. Apropos Titan! Den hätte ich ja fast vergessen. Mit dem Barden-Kristall in der Hand und breiter Brust reist Cehtuh zurück zur Sonnenküste und nimmt an einem letzten Festmahl teil, ehe am nächsten Morgen das Duell mit dem mächtigen Primae ansteht. Ist es sinnvoll, sich jetzt noch den Bauch vollzuschlagen? Oder haben wir es möglicherweise mit Cehtuhs Henkersmahlzeit zu tun? Die kommenden Stunden werden es zeigen. Auch wenn ich zugeben muss, dass die Aussagen anderer Spieler dafür sorgten, dass ich gehörigen Respekt vor dem Schutzgott der Kobolde habe. Am nächsten Morgen ist es so weit: Ich reise tief ins Gebiet der Kobolde und starte die Spielersuche. Nach einer knappen Viertelstunde habe ich drei Mitstreiter um mich versammelt: Einen Weißmagier, einen Dragoon und einen Paladin. Die tödliche Schlacht kann beginnen.

final fantasy xiv titan

Dass uns der Herr der Felsen alles andere als freundlich gestimmt begrüßt, ist auf mehrere Tatsachen zurückzuführen. So macht uns dieser nicht nur für das Schicksal der Kobolde verantwortlich, gleichzeitig erkennt Titan in uns den Krieger des Lichts, der bereits den flammenden Primae Ifrit in die Schranken gewiesen hat. Eine Blasphemie, die Titan rasend macht, wie wir schnell zur Kenntnis nehmen müssen. Aber mal so unter uns: Ich bezweifle ernsthaft, dass es viel benötigt, um unseren steinigen Freund aus der Fassung zu bringen. Doch viel Zeit zum überlegen bleibt nicht, da Titan umgehend verdeutlicht, dass er das eine oder andere hinterhältige Manöver im Petto hat, mit dem er in der Lage ist, den Kampfverlauf innerhalb von Sekundenbruchteilen zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Doch der Reihe nach. Vermittelte uns das Duell gegen Ifrit bereits, auf welch beeindruckende Art und Weise „Final Fantasy XIV: A Realm Reborn“ die Kämpfe gegen die Primae zelebriert, legt der Kampf gegen Titan noch eine Schippe nach. Angepeitscht von rockigen und mit stimmigem Gesang unterlegten Klängen befinden wir uns auf einem Meter hohen Felsplateau und nehmen den Kampf gegen den Herrn der Felsen auf. Dass der Kampf auf einem Plateau so seine Tücken hat, bekommen wir umgehend zu spüren. Da sich unser gesamter Trupp dem Kampf gegen Titan zum ersten Mal stellt, hat der Primae mit seinen hinterhältigen Attacken zunächst natürlich leichtes Spiel.

Nicht nur Titans Schläge setzten unserem Tank schon in der ersten Phase des Kampfs schmerzhaft zu, besonderes Kopfzerbrechen bereitet uns zunächst die „Bergsturz“ genannte Attacke, die im Fall eines Trefferes dafür sorgt, dass der getroffene Charaktere vom Plateau segelt und für den Rest des Kampfes außer Gefecht wird. In diesen Momenten bleibt der Truppe nichts anderes übrig als ein kompletter Neustart des Scharmützels. Ein Schicksal, das uns aufgrund kleinerer Konzentrationsschwächen und anderer Aussetzer gleich mehrfach heimsuchte. Doch auch nachdem man gelernt hat, den „Bergsturz“ zu umgehen, erweist sich Titan als die erwartet harte Nuss und schüttelt noch andere Gemeinheiten aus dem steinigen Ärmel. Zu diesen gehören nicht nur ein steinernes Gefängnis, das ein Mitglied eurer Truppe vorübergehend komplett außer Gefecht setzt und zunächst zerstört werden muss, wer zum ersten Mal die dritte Phase des Duells gegen Titan erreicht, kann ebenfalls ein Liedchen von bösen Überraschungen singen. Nach einem packenden Kampf erreicht unser Trupp die dritte Phase zum ersten Mal und macht prompt mit einer Attacke Bekanntschaft, die sich über den gesamten Bildschirm erstreckt und massiven Schaden anrichtet. Das Dumme an der Sache: Da sich Cehtuh und ihre Mitstreiter mit verhältnismäßig wenig Lebenspunkten in die dritte Phase schleppten, segnet aufgrund Titans Attacke mit einem Schlag die komplette Party das Zeitliche. Hmpf. Auf ein Neues – wieder einmal.

Hat man Titans Mechaniken einmal verinnerlicht, ist zwar weiterhin eine entsprechende Portion Konzentration und Taktik gefragt, fair bleibt das Duell aber allemal. Und so gehen wir nach mehreren Anläufen endlich siegreich aus dem Kampf gegen den Herrn der Felsen hervor. Damit ist die Gefahr für Eorzea aber noch lange nicht gebannt. Dies ist jedoch wieder eine ganz andere Geschichte.

fFxiv morgenröte

Ihr seid neugierig geworden und möchtet auf eigene Faust einen Blick auf „Final Fantasy XIV: A Realm Reborn“ werfen? Kein Problem. Sowohl auf der PlayStation 3 als auch der PlayStation 4 wartet im PlayStation Store eine kostenlose Trial-Version auf euch, mit der es euch ermöglicht wird, Eorzea über einen Zeitraum von 14 Tagen gratis zu erkunden. Die verschiedenen Krieger-, Sammler- und Handwerker-Klassen können dabei bis auf Level 20 gehievt werden.

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ManHunter31

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18. April 2015 um 12:51 Uhr
maxmontezuma

maxmontezuma

18. April 2015 um 13:03 Uhr
X_Pliskin_X-

X_Pliskin_X-

18. April 2015 um 17:18 Uhr
ManHunter31

ManHunter31

19. April 2015 um 00:22 Uhr