PS4: Sony spricht über den Marktanteil und das magere Angebot an Exklusiv-Titeln

Bei dem Electronics Investor Relations Day 2015 gab der Sony Computer Entertainment CEO Andrew House einige Einblicke in die Welt der PlayStation 4. Dabei kam er unter anderem auf das aktuell recht magere Angebot an First- und Third-Party-Exklusivspielen und den Marktanteil der PS4 in verschiedenen Regionen zu sprechen.

So teilte Andrew House mit, dass die PlayStation 4 in vielen Ländern bei der neuen Generation bereits einen Marktanteil  von 80 Prozent erreicht hat. Dieser hohe Marktanteil stellt für Sony eine gute Verhandlungsgrundlage dar, wenn das Unternehmen mit Publishern über die Veröffentlichung von Blockbustern spricht.

„Die zwei Stärken, die wir anbieten […] sind zum einen eine signifikante globale Reichweite und vor allem ein sehr starker Marktanteil in vielen Ländern außerhalb Europas. Ich denke, dass wir uns in vielen dieser Territorien im Next-Gen-Bereich einem Marktanteil von nahezu 80 Prozent nähern“, so House.

Nichtsdestotrotz sind Exklusiv-Deals mit Third-Party-Publishern derzeit schwer zu sichern, wie House deutlich machte. Gleichzeitig fällt in diesem Jahr auch das First-Party-Line-up recht mager aus. Grundsätzlich seien exklusive Spiele aber ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal für die Plattformen und dementsprechend auch in diesem Finanzjahr, welches Ende März 2016 endet, ein essentieller Bestandteil von Sonys Strategie.

So versucht man bei Sony Computer Entertainment in Partnerschaften mit verschiedenen Publishern die PlayStation 4 als „best place to play“ zu etablieren wie beispielsweise mit „Destiny“, bei dem PlayStation-Spieler exklusive Spielinhalte bekommen.

Aber auch Third-Party-Exklusivspiele sollen gesichert werden wie beispielsweise „Street Fighter 5“, welches neben dem PC Konsolen-exklusiv auf der PS4 erscheint. „Aufgrund der Publishing-Dynamik und der Entwicklungskosten sind solche [Exklusivdeals] immer schwieriger zu sichern“, betonte House jedoch.

Finanziell gesehen bezeichnete House das Jahr 2015 weiterhin als „Beginn der Erntezeit“. Gleichzeitig will man aber die Zukunft im Auge behalten. „Es ist auch ein Jahr des Investments“, so House weiter.

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