PS4-ANGESPIELT: Rainbow Six Siege

Als Ubisoft „Rainbow Six Siege“ auf der E3 2014 der Weltöffentlichkeit das erste Mal präsentierte, da schlug der Taktik-Shooter wie eine Bombe ein. Die intensiven, taktischen Kämpfe zwischen Terroristen und SWAT-Team machten „Siege“ zu dem Gesprächsthema einer ansonsten belanglosen Messe.

Ein Jahr später nähert sich der Multiplayer-Shooter langsam der Fertigstellung. Wir berichteten bereits über die Alpha-Fassung, doch hatten hinter den verschlossenen Türen die Chance, den zurückkehrenden „TerroHunt“-Modus in gleich zwei Partien anzutesten.

General Zufall spielt mit
Bevor wir allerdings mit bis zu fünf Spielern auf die Jagd nach bösen KI-Buben geht, zunächst einige Fakten zum „TerroHunt“-Modus. Dieser beinhaltet elf Karten. Allerdings präsentieren sich diese Maps als sehr variabel und so lassen sich bestimmte Eigenheiten wie beispielsweise die Tageszeit (Tag oder Nacht), die Positionen der zu findenden Bomben und natürlich auch die Verteilung der Ganoven auswürfeln. Dadurch entsteht eine große Fülle unterschiedlicher Möglichkeiten für die Karten.

In der Hands-On trieben wir uns auf der Karte „Consulate“ in einer verlassenen Villa herum. Bevor die Partie startet wählt ihr zunächst euren Operator und damit auch eure Bewaffnung aus. Anschließend stimmt das Team über die Startposition ab. Wir begannen beide Runden außerhalb der Anlage und schickten zunächst eine fahrbare Drohne ins Gebäude. Mit dieser sucht ein Spieler manuell die Bomben und markiert diese anschließend auf der Karte.

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Doppelte Ladung!
Zum „Warmwerden“ spielten wir die erste Partie auf mittlerem Schwierigkeitsgrad. Einer der Entwickler gab die Richtung an und führte uns gut geschützt von einem Schildträger zur Außenwand des Zielgebäudes. Ein Tastendruck später hangeln wir uns mit einem Seil die Mauer hoch und lugen durch das Fenster. Dort steht ein Bursche schmiere. Der Team-Kapitän bricht durch die Scheibe und schaltet ihn aus. Jetzt wird es spannend: Die ersten Terroristen sind alarmiert und die Bombenräume sind verbarrikadiert.

Wir begeben uns deshalb in einen Nachbarraum und platzieren dort C4. Zeitgleich macht sich ein Kollege mit dem Vorschlaghammer bereit. Auf Kommando durchbrechen wir Barriere und Mauer und schalten die Gegner blitzschnell aus. Die zerstörbare Umgebung gibt einem hier eine Menge Freiheiten für Angriffstaktiken. Im Anschluss entschärfen wir die Bombe und müssen die Position für eine Minute halten. Alle Teamkameraden decken die Ausgänge und so stellt diese Aufgabe auf mittlerem Schwierigkeitsgrad kein Problem dar.

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Ganz anders sieht es im Profi-Modus aus. Hier läuft die Planung zunächst ähnlich: Eine Drohne macht eine der Bomben im Keller aus. Anschließend schleichen wir von zwei Seiten ins Gebäude. Die ersten Wachen legen wir problemlos schlafen. Doch als wir die Bombe entschärfen wollen, bricht die Hölle los. 30 Sekunden vor Ablauf des Timers brechen urplötzlich Terroristen durch Wände und Fenster. Sie werfen sogar Blendgranaten und führen anscheinend einen gut koordinierten Angriff durch, der nicht nur auf zahlenmäßiger Überlegenheit basiert. Sie nutzen ihre Fertigkeiten und nachdem einer der Kollegen aus der Reihe tanzt, bricht die Defensive des SWAT-Teams zusammen. Wir scheitern, aber haben gesehen, dass die Gegner-KI von „Rainbow Six Siege sich absolut sehen lassen kann!

System: PlayStation 4
Vertrieb: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft
Releasedatum: 13. Oktober 2015
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://rainbow6.ubi.com/siege/de-de/home/

Einschätzung: sehr gut

„Rainbow Six Siege“ überzeugt mich von Mal zu Mal mehr. Bereits die Alpha-Fassung hatte ihre starken Momente, krankte aber noch an einigen grundlegenden Problemen. Die auf der E3 präsentierten Missionen des Terrohunt-Modus überzeugen mich aber. Hier kommt eine echte Alternative zu „Counter-Strike: GO“ auf uns zu. Besonders beeindruckte mich das Verhalten der KI-Schurken in den zwei Sessions. Spätestens auf den höheren Schwierigkeitsgraden überraschen einen die Burschen, brechen durch Wände und nutze alle Fertigkeiten, die auch andere Spieler in ihrem Arsenal haben. So muss das sein! „Rainbow Six Siege“ nähert sich mit großen Schritten seiner Fertigstellung und das merkt man dem Taktik-Shooter an. Wer eine Multiplayer-Alternative zu den schnellen Kämpfen aus „Call of Duty: Advanced Warfare“ sucht, wird hier garantiert fündig.

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