Project Morpheus: Die Spieler gewöhnen sich an die Nutzung

Die in einigen Monaten in den Handel kommende VR-Hardware kann bei den Spielern Unwohlsein und auch Verwirrung hervorrufen. Danach sollten die Betroffenen die Hardware aber nicht meiden, denn laut Sonys Shuhei Yoshida handelt es sich bei der Motion-Sickness um ein Phänomen, das sich bei der weiteren Nutzung der VR-Hardware bessern wird. In einem aktuellen Interview zog Yoshida einen Vergleich mit Shootern und betonte zugleich, dass die Entwicklung der VR-Spiele durchaus Risiken in sich birgt.

„Die gute Sache ist die, dass die Leute besser darin darin werden, VR-Erfahrungen zu nutzen, sobald sie es öfter benutzen“, so Yoshida in einem Gespräch mit Gamesindustry. „Ich konnte Doom nicht spielen, als es herauskam. Aber nun kann ich Ego-Shooter spielen. Die Leute gewöhnen sich daran. Dasselbe wird [mit Virtual Reality] passieren, aber die Gefahr liegt darin, dass die ersten Versuche der Leute die empfindliche Zeit darstellen.“  Aus diesem Grund müssen die Entwickler bei der Produktion der Spiele darauf achten, dass auch die Spieler, die Virtual Reality nicht gewohnt sind, nicht überfordert werden.

Dieser Punkt stelle auch die größte Gefahr dar, denn die Entwickler der Spiele nutzen die VR-Hardware nahezu täglich und haben daher kein Gespür dafür, was die Spiele bei anderen Leuten auslösen können. „Das ist gefährlich“, so Yoshida, der zugleich darauf hinwies, dass Sony mit den Entwicklern der VR-Spiele noch enger als üblich zusammenarbeiten müsse.

Auf den Preis von Project Morpheus angesprochen betonte Yoshida, dass man derzeit noch nicht darüber sprechen könne. Es ist einfach noch zu früh, da der Launch von Project Morpheus erst im kommenden Jahr erfolgt. „Ich glaube, wir haben den Preis der PS4 im Launch-Jahr auf der E3 angekündigt. Das waren also fünf Monate vor dem Launch. Es ist noch zu früh. Es ist nicht so, dass wir auf Oculus warten, um den Preis ankündigen zu können. Wir haben weiterhin viel Arbeit vor uns, um die genauen Kosten einschätzen zu können“, heißt es abschließend.

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