Ubisoft: Rüstet sich gegen eine feindliche Übernahme und kauft Anteile zurück

Nachdem es Ubisoft vor ein paar Jahren bereits gelang, eine drohende Übernahme durch den US-Konkurrenten Electronic Arts abzuwenden, droht dem Unternehmen nun erneut Ungemach.

So sicherte sich der französische Medienkonzern Vivendi in den vergangenen Monaten knapp 20 Prozent der Ubisoft-Anteile und entwickelt sich für die Verantwortlichen rund um Firmengründer und CEO Yves Guillemot so langsam aber sicher zu einer nicht zu unterschätzenden Gefahr.

Ubisoft kauft Anteile zurück

Wie Guillemot kürzlich einräumte, würde er Ubisoft im Fall einer feindlichen Übernahme verlassen. Bis es so weit ist, werde der Publisher jedoch alles menschenmögliche Unternehmen, um die Übernahme durch Vivendi abzuwenden. Nachdem sich Ubisoft zuletzt an die Spieler wandte und diese um moralische Unterstützung bat, wurden vor wenigen Tagen die nächsten Schritte eingeleitet.

Um eine feindliche Übernahme zu erschweren, bemüht sich Ubisoft derzeit darum, die eigenen Anteile, die auf dem Markt verfügbar sind, zurückzukaufen. Die Entscheidungsträger der Bank Bpifrance kamen Guillemot und Co entgegen und waren bereit, Ubisoft die 3,2 Prozent der Anteile, die die Bank Bpifrance am Unternehmen hielt, zu verkaufen. Der Preis liegt bei 122,5 Millionen Euro.

Ubisoft bedankt sich bei Bpifrance für die jahrelange Unterstützung und merkt an, dass der Deal im November offiziell über die Bühne gehen soll.

Quelle: GameSpot

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