BIU: Eine Million Deutsche bezahlen für Let’s-Play-Inhalte

In einer aktuellen Umfrage ging es um das Thema Let’s-Play-Videos. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem das jüngere Publikum begeistert anderen beim Spielen zusieht. Viele haben auch schon Geld für Let’s-Play-Inhalte ausgeben.

BIU: Eine Million Deutsche bezahlen für Let’s-Play-Inhalte

Während vor allem ältere Spieler kaum mehr als ein müdes Lächeln für Let’s Plays übrig haben, schaut die jüngere Generation mit Begeisterung anderen beim Zocken zu. Basierend auf aktuellen Daten stellt der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. interessante Zahlen zu dem Thema vor.

Demnach liegt der Anteil der Internetnutzer in der Gruppe der 16- bis 24-jährigen, die sich Let’s Plays bereits live oder als Aufzeichnung angesehen haben bei 63 Prozent. Mit steigendem Alter sinkt die Zahl der Let’s Play-Zuschauer stark. So sind es bei den 35- bis 44-jährigen nur noch 23 Prozent. Betrachtet man alle Altersgruppen zusammen, dann haben 22 Prozent Interesse an Let’s Plays.

Die Angaben des BIU in der aktuellen Meldung basieren auf den Daten der YouGov Deutschland GmbH. Die Daten wurden in einer Befragung erhoben, die zwischen dem 11. Juli 2016 und dem 13. Juli 2016 durchgeführt wurde. Es haben 2.023 Personen teilgenommen. Die „gewichteten“ Ergebnisse sind laut BIU repräsentativ.

Viele Zuschauer haben laut der Umfrage auch schon Geld für Let’s-Play-Inhalte in die Hand genommen. Acht Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben den Let’s Playern bereits Geld gespendet, wie sie angegeben haben. 25 Prozent sagen, dass sie es sich vorstellen können, in Zukunft zu spenden. Acht Prozent der Teilnehmer haben auch schon selbst versucht, Let’s Plays zu erstellen. Immerhin 19 Prozent beabsichtigen sich in Zukunft damit zu beschäftigen.

„Dass Let´s Plays zum festen Unterhaltungsformat mit einem Millionenpublikum geworden sind, zeigt nicht nur das deutlich veränderte Mediennutzungsverhalten der jungen Generationen, die den klassischen Formaten zunehmend verloren gehen“, erklärte BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk. „Es zeigt vor allem auch, was die junge Generation an Games fasziniert: Die fortschreitende Medien-Konvergenz und der Community-Gedanke. So bilden sich um die Spieler herum ganz eigene Fan Communities, die auch in Zeiten überall verfügbarer Inhalte im Netz freiwillig dazu bereit sind, ihrem Lieblings-Gamer Geld für seine Videos zu bezahlen.“

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