PlayStation VR: Pornhub kritisiert den mangelnden 360° Video-Support von Sonys VR-Plattform

Die Pornobranche gilt in vielen Bereich als Technologietreiber und so wird in diesem Bereich bereits seit geraumer Zeit mit VR und 360-Grad-Videos experimentiert. Inzwischen gibt es einige Plattformen, welche entsprechende Rundumsicht-Videos anbieten. Zu ihnen gehört Pornhub, die nun den mangelnden Videosupport von PSVR kritisieren.

PlayStation VR: Pornhub kritisiert den mangelnden 360° Video-Support von Sonys VR-Plattform

Sonys Virtual Reality-Headset PlayStation VR ist seit einer Woche im Handel und passend zum Release wurde auch der Media Player der PS4 aktualisiert, um VR-Inhalte anzeigen zu können. Mit der Media Player-Version 2.50 ist es nun unter anderem möglich 360-Grad-Bilder- und -Videos anzusehen. Hier erfahrt ihr mehr dazu.

PSVR mit limitiertem VR-Support

Zu den ersten, die auf ihren Seiten auch erklärten, wie man ihre 360-Grad-Videos auf der PlayStation 4 mit PSVR ansieht, gehört auch die bekannte Seite Pornhub. Im Interview mit VentureBeat hat der Pornhub President Corey Price aber auch Kritik am schwachen 360-Grad-Video-Support von PlayStation VR geäußert. Die Nutzerfreundlichkeit liegt im Vergleich mit dem Wiedergabe-Support von Oculus Rift und HTC Vive deutlich zurück, meint Price.

„Samsung GearVR und Google Cardboard sind die aktuellen Anführer bei der Nutzerfreundlichkeit und der Funktionalität“, so Price. „Auf denen kann alles vom Browser des mobilen Geräts gestartet werden.“ Für PlayStation VR müssen sich die interessierten Nutzer zunächst jedoch auf der freizügigen Plattform anmelden, um die VR-Videos herunterladen zu können. Diese Videos müssen dann auf einen USB-Datenträger kopiert werden, um sie mit dem PS4 Media Player abspielen zu können. Startet man den Media Player, muss auch erst noch der VR-Modus aktiviert werden, wenn man das VR-Headset aufgesetzt hat.

Als ob das noch nicht genug wäre, unterstützt der Media Player für PSVR auch lediglich monoskopische VR-Videos und Bilder, die in einem equirektangulärem Format vorliegen und keine anderen Formate, die bereits auf zahlreichen Video-Plattformen wie auch YouTube vorliegen. Auch die YouTube-App auf der PS4 bietet noch keine Möglichkeit, die zahlreichen 360-Grad-Videos mit PSVR zu betrachten.

Wie Price bestätigte, habe man „Sony bereits nahe gelegt, den WebVR-Standard in den Browser zu integrieren, um das Streaming von VR möglichst einfach zu gestalten. Solange bis Sony aber keinen kompletten Support für VR-Media-Formate in ihrem Player oder eine VR-Abspielmöglichkeit im Browser bietet, wird der Traffic auf VR-Seiten begrenzt sein.“

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