PS4 Pro: 8,4 Teraflops sind laut Mark Cerny möglich

Die PS4 Pro kann nicht nur 4,2 Teraflops, wie der System-Architekt Mark Cerny bestätigte. Dank einem neuen Feature kann die Leistung auf 8,4 Teraflops bei 16-Bit-Berechnungen angehoben werden, was für eine "radikal verbesserte Performance" sorgen kann. Welche Auswirkungen das auf die Spiele haben kann, bleibt abzuwarten.

PS4 Pro: 8,4 Teraflops sind laut Mark Cerny möglich

Die PS4 Pro hat offenbar noch ein paar zusätzliche Tricks auf Lager, welche die Leistung über das bisher enthüllte Maß hinaus anwachsen lassen. Im Interview mit Eurogamer hat der PS4-Architekt Mark Cerny neue Details zur PlayStation 4 Pro verraten. Unter anderem ist in der Highend-Konsole 1 GB zusätzlicher Arbeitsspeicher für Hintergrund-Aufgaben zu finden, wie wir bereits berichteten. Außerdem hat Cerny auch weitere Details zur GPU enthüllt.

Der Grafik-Motor der Konsole bietet bekanntlich eine Rechenleistung von 4,2 Teraflops. Durch den Einsatz eines speziellen Features kann die Leistung der AMD-Technologie verdoppelt werden, bestätigte Cerny. Die Verdoppelung kann über eine Halbierung der Bitrate realisiert werden. Auch wenn die Erklärung für technisch nicht so bewanderte Gamer nicht wirklich leicht verständlich ist, soll auf diese Weise am Ende eine „radikal verbesserte Performance“ geboten werden können.

Cernys erklärte genauer: „Eines der Features, die zum ersten Mal auftauchen, ist die Handhabung von 16-Bit-Variablen. Es ist möglich, statt einer 32-Bit-Operation zwei 16-Bit-Operationen laufen zu lassen. In anderen Worten: Bei einer vollen Nutzung [O-Ton: full floats] haben wir 4,2 Teraflops. Und bei der Halbierung [half-floats] wird es verdoppelt, was bei 16-Bit-Berechnungen 8,4 Teraflops bedeutet. Das hat das Potential, die Performance radikal zu verbessern.“

In welcher Form diese neue Technologie Vorteile für die Pro-Versionen von PS4-Spielen bieten können, bleibt abzuwarten. Es handelt sich dabei um ein neu entwickeltes Features, welches zuerst in der PS4 Pro zum Einsatz kommt, bevor es in den kommenden Generationen von AMD-Grafikkarten für den PC verwendet wird. Ebenso wurde die GPU um einen ‚Work Distributor‘ ergänzt, welcher die Effizienz der Grafikkarte verbessern soll.

Im Bericht von Eurogamer findet ihr detailliertere technische Erklärungen zur PS4 Pro. Mark Cerny spricht unter anderem über Buffer, Load-Balances und Geometry Shading. Die PlayStation 4 Pro wird am 10. November 2016 zum Preis von 399 Euro in den Handel kommen. Vorbestellungen waren kürzlich vergriffen, sind bei Amazon.de  nun aber wieder verfügbar.

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Konsolenheini

Konsolenheini

21. Oktober 2016 um 20:40 Uhr