PlayStation 4: Mit der Ankündigung von Erscheinungsterminen möchte Sony nun vorsichtiger sein

Bei Sony Interactive Entertainment funktioniert nicht immer alles wie geplant. Denn in den vergangenen Jahren ist es dem Publisher bereits mehrfach unterlaufen, dass man einen offiziellen Erscheinungstermin für einen First- oder Second-Party-Titel bekanntgegeben hat und diesen nachträglich doch noch verschieben musste. Berühmte Opfer dieser Strategie sind „Uncharted 4: A Thief’s End“, „Gran Turismo Sport“, „The Last Guardian“, „Gravity Rush 2“ oder auch „No Man’s Sky“, die teils um Wochen oder gar Monate nach hinten verschoben worden waren.

Nun hat sich Shuhei Yoshida, seines Zeichens Präsident der Sony Worldwide Studios, im Rahmen der PlayStation Experience zu Wort gemeldet und klargestellt, dass man bei Sony Interactive Entertainment nun aus den Fehlern gelernt habe. Zukünftig möchte man demnach darauf verzichten Erscheinungstermine viel zu frühzeitig anzukündigen. Möglicherweise ist dies auch der Grund, warum man bei der Enthüllung der Standalone-Erweiterung „Uncharted: The Lost Legacy“ noch keinen konkreten Erscheinungstermin genannt hatte und stattdessen lediglich 2017 als Erscheinungszeitraum angibt.

Laut Yoshida erfordere die Kreation von Videospielen heutzutage mehr Aufwand, sodass man nun nur noch schwer einschätzen kann, wann ein Spiel tatsächlich für eine Veröffentlichung gewappnet sei. So sei es nicht mehr möglich alles, was die Teams in der Vergangenheit gelernt haben, eins zu eins anzuwenden. Deswegen möchte Sony Interactive Entertainment in Zukunft vorsichtiger bei der Ankündigung von Erscheinungsterminen sein und erst einen Termin enthüllen, wenn man sich sicher ist, dass man diesen auch einhält.

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