Rocket League: Psyonix nimmt zu aktuellen Serverproblemen Stellung

Die Verantwortlichen von Psyonix haben nun Stellung zu den aktuellen Serverproblemen des Multiplayer-Hits "Rocket League" bezogen und betont, dass die Probleme "inakzeptabel" sind.

Psyonix hatte in der vergangenen Woche ein neues Update für den Multiplayer-Hit „Rocket League“ bereitgestellt, welches sowohl den neuen „Dropshot“-Spielmodus als auch einige ungewöhnliche Serverprobleme mit sich gebracht hatte. Inzwischen hat sich der Psyonix CEO Dave Hagewood in einem offiziellen Blogpost zu den aktuellen Problemen geäußert.

Die Probleme sind laut Psyonix „inakzeptabel“

So betonte Hagewood: „In Bezug auf die Backend-Probleme (PsyNet) und die Serverleistung stimmen wir zu, dass die Serverausfälle und die zuletzt langen Matchmaking-Zeiten komplett inakzeptabel sind.“ Die Entwickler entschuldigen sich bei allen Spielern für die Qualität des Onlinespiels und versprechen, dass man alle Ressourcen in die Erweiterung der Kapazitäten und der Performance von PsyNet sowie die Verbesserungen der Spielserver stecken wird.

Zudem sollen die Serverprobleme auf das stetige Wachstum der Spielerbasis zurückzuführen sein. So konnte man in den ersten Monaten des Jahres die Spielerbasis im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent steigern. Deshalb muss man nun eine bessere Arbeit bei der Erweiterung der Systeme und der internen Prozesse machen, um das Wachstum bewältigen zu können. Aus diesem Grund versucht man unbedingt die Mitarbeiteranzahl des Onlinedienst-Teams zu steigern. In Bezug auf die Größe und des Maßstabs sei das Team bereits gewachsen. „Das Team zu vergrößern ist eine unserer Prioritäten, während wir auf Rocket Leagues zweijähriges Jubiläum im Juli zusteuern“, heißt es im Weiteren.

Desweiteren habe man seit den Ausfällen im Februar, die auf das Konto des kostenlosen Testwochenendes auf der Xbox One gehen, bereits neue Mitarbeiter eingestellt, um die Stabilität und Verlässlichkeit der Datenbank zu steigern. Diese versuchen wiederum den Zugang von Third-Party-Seiten auf die Funktionen mit einem hohen Traffic (Tauschhandel, API) von den Kerndiensten zu trennen. Dadurch soll die Belastung der PsyNet-Datenbank reduziert werden, während man gemeinsam mit Google die Störungen der Datenbank außerhalb der eigenen Cloud-Dienste untersucht.

Grund für Ruckler und ellenlange Wartezeiten wird noch untersucht

Zudem sollen die Matchmaking-Probleme dadurch verursacht werden, dass PsyNet die Spieler nicht schnell genug auf die freien Server weiterleitet. Dadurch entstehen die extremen Suchzeiten, von denen die Spieler ausgiebig in den sozialen Medien berichten. „Da dies ein neues Problem ist, untersuchen wir weiterhin die Wurzel des Problems“, so Hagewood. Zwar habe man bereits einige Anpassungen vorgenommen, um die Häufigkeit dieses Fehlers zu senken, jedoch sollen tiefgreifendere Verbesserungen erst im Laufe des Jahres folgen.

Durch Probleme mit den dedizierten Servern kann es zu Lags und Rucklern bei den Spielern kommen, obwohl diese nicht mit dem Ping zusammenhängen.

Man habe bereits einige Änderungen vorgenommen, um die Häufigkeit dieses Fehlers zu reduzieren. Im Laufe des Jahres sollen jedoch tiefgreifende Verbesserungen folgen. „Dieses Problem ist besonders schwer zu identifizieren, da so viele Fehler in die Nutzererfahrung mit einem dedizierten Server einfließen“, heißt es im Weiteren. „Lokale Verbindungsprobleme können einen Paketverlust oder eine instabile Verbindung hervorrufen, obwohl der Ping stabil ist. Individuelle ISPs können Routing-Probleme mit einem unserer Server-Hosts haben, was einen ungewöhnlich hohen Ping verursacht, den wir nicht kontrollieren können.“

Hagewood bedankt sich abschließend ein weiteres Mal bei all den Spielern, die „Rocket League“ auch bei all diesen „Wachstumsschmerzen“ treu bleiben.

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