For Honor: Friedenshüterinnen werden aus Turnieren verbannt

Die Balance in "For Honor" ist offenbar noch nicht vollständig perfekt, was sich darin äußert, dass in Multiplayer-Turnieren vermehrt Friedenshüterinnen zum Einsatz kommen, die mit ihren schnell wiederholten leichten Angriffen die Gegner ohne Abwehrmöglichkeit erledigen. Die MLG will den Charakter deshalb in Turnieren verbieten.

For Honor: Friedenshüterinnen werden aus Turnieren verbannt

Da bei einem Multiplayer-Spiel wie „For Honor“ die Fähigkeiten der Spieler mit ihrem jeweiligen Charakter im Fokus stehen sollten, ist die Spielbalance der unterschiedlichen Charaktere besonders wichtig. Da sich mit den Friedenshüterinnen (Peacekeeper) eine Klasse als etwas übermächtig herausgestellt hat, haben die Verantwortlichen Turnierveranstalter von Major League Gaming entschieden, dass diese Charakterklasse in einem kommenden Wettbewerb nicht von den Spielern genutzt werden darf.

Die Friedenshüterinnen besitzen einen schnellen Angriff, der kaum verteidigt werden kann und der so schnell und oft hintereinander ausgeführt werden kann, dass ein Gegner meist keine Chance hat, mit dem Leben davon zu kommen. Diese Kettenangriffe widersprechen dem Grundgedanken des Spiels, dass es im Kampf um die Reflexe der Spieler gehen sollte. Da inzwischen immer mehr Spieler die Friedenshüterinnen wählen, wird das vielfältige Charakterangebot in „For Honor“ zumindest auf einem höheren kompetitiven Level praktisch nicht mehr ausgenutzt.

Aus diesem Grund hat ein Verantwortlicher der MLG für ein kommendes „For Honor“-Turnier auf PS4 und Xbox One die Friedenshüterinnen verboten. Auf dem offiziellen MLG-Forum heißt es dazu: „Für Online-Turniere werden wir einen Versuch starten, in dem die Friedenshüterinnen verboten sind. Danach werden wir eine Umfrage durchführen. Wenn die Community in der Mehrheit für das Verbot des Charakters stimmt, dann werden wir das so machen.“

Ein Balance-Update für „For Honor“ wurde seitens Ubisoft noch nicht angekündigt. In der Vergangenheit bestätigte Ubisoft jedoch, dass man mit Anpassungen sehr vorsichtig sein wolle: „Es wird hin und wieder kleinere Veränderungen geben und wir werden beobachten, wie sie das Meta-Game beeinflussen, bis wir es richtig eingestellt haben“, sagte der Game Director Roman Campos Oriola.

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