PS4: Michael Pachter hält weitere Preissenkung für erforderlich

Der Analyst Michael Pachter geht davon aus, dass die PlayStation 4 in absehbarer Zeit einer weiteren Preissenkung unterzogen wird. Sie sei sogar notwendig, um aufgrund der wachsenden Konkurrenz den geplanten Absatz von 18 Millionen PS4-Konsolen im laufenden Geschäftsjahr erreichen zu können. Im Vorjahr waren es 20 Millionen Exemplare.

Sony hat in dieser Woche den jüngsten Jahresbericht vorgelegt. Darin wurde ersichtlich, dass die Sparte, in der das Geschäft mit den Konsolen eingegliedert ist, weiterhin hervorragend läuft. In den zwölf Monaten des vergangenen Geschäftsjahres konnte Sony rund 20 Millionen Exemplare der PS4 an den Handel ausliefern – die PS4 Slim und das im November veröffentlichte Pro-Modell mit eingeschlossen.

Pachter sagt weitere PS4-Preissenkung voraus

Die höheren Gewinne im Konsolenbereich resultieren unter anderem aus den niedrigeren Produktionskosten, was wiederum den Brachenanalysten Michael Pachter aufhorchen ließ. In einem aktuellen Statement zur Zukunft der PlayStation 4 betonte der Mann, dass er eine weitere Preissenkung durchaus für möglich hält. Sie sei laut seiner Einschätzung sogar notwendig, um das von Sony gesetzte Ziel von 18 Millionen Auslieferungen im laufenden Geschäftsjahr erreichen zu können. Damit wäre die PlayStation 4 übrigens bei 78 Millionen Verkäufen an den Handel angekommen, was bei den aktuellen Konsolen, denen vor Jahren noch das Aussterben bescheinigt wurde, ein großer Erfolg ist.

Der etwas niedriger angesetzte Absatz der PlayStation 4 im laufenden Geschäftsjahr dürfte nicht zuletzt ein Resultat der höheren Konkurrenz sein. Mit der Wii U spielte Nintendo in den vergangenen Jahren nur eine untergeordnete Rolle. Inzwischen erschien die offenbar gefragtere Nintendo Switch. Microsoft bringt mit der Xbox Scorpio Ende des Jahres die bis dato leistungsstärkste Konsole auf den Markt. Eine weitere Preissenkung scheint somit unumgänglich, sofern Sony die aktuelle Marktdominanz beibehalten möchte. Und da wäre noch die PS5, die angeblich im kommenden Jahr erscheinen wird.

„Ich denke nicht, dass sie die PlayStation 2 [etwa 160 Millionen Verkäufe] schlagen werden, da die Konkurrenz seitens der Xbox und Switch den verfügbaren Markt zu sehr aufweichen wird“, so Pachter. „Aber ja, sollten sie den Preis der PS4 richtig gestalten, dann können sie weitere 18 Millionen PS4-Konsolen verkaufen. Und ich denke, die Vorhersage [von Sony] suggeriert, dass eine Preissenkung bevorsteht.“

Die Preissenkung der PlayStation 4 könnte im Rahmen des Weihnachtsgeschäftes erfolgen. Vermutet wird eine Senkung auf 249 Euro (PS4 Slim) und 349 Euro (PS4 Pro). Die tatsächlichen Verkaufspreise liegen in der Regel niedriger.

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skywalker1980

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30. April 2017 um 11:52 Uhr
Konrad Zuse

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30. April 2017 um 12:35 Uhr
Murat&Sally

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