Virtual Reality wird laut John Riccitiello so bedeutend wie das Internet:

Auch wenn mit Ocolus Rift, HTC Vive und PlayStation VR wohl die aktuell wettbewerbsfähigsten Virtual Reality-Headsets genannt werden können, fristen sie derzeit wohl nicht mehr als ein Nischendasein. Doch dieses dürfte sich früher oder später maßgeblich ändern, glaubt zumindest der Unity CEO John Riccitiello, der vor einiger Zeit noch die Zügel bei Electronic Arts in der Hand hatte.

In einem aktuellen Interview sprach Riccitiello über das Thema Virtual Reality und sagte dazu, dass die dafür zugrunde liegende Technologie seiner Ansicht nach irgendwann so bedeutend sein wird, wie heutzutage das Internet. Der Weg in diese Zukunft ist aber lang und steinig, glaubt er.

Großer Optimierungsbedarf für Virtual Reality

Nicht zuletzt sieht auch Riccitiello die vergleichsweise hohen Kosten für den VR-Einstieg, die viele potentielle Kunden abschrecken würden. Laut seiner Einschätzung sollten die Kosten für den Virtual-Reality-Einstieg unter 1.000 US-Dollar beziehungsweise Euro liegen, was die Kombination aus entsprechend leistungsfähigem PC und einem VR-Headset beinhaltet.

Ein weiterer Kritikpunkt sei die fehlende Mobilität der aktuellen VR-Headsets. In diesem Bereich sollten die Hersteller zukünftig vor allem auf Wireless-Headsets setzen, welche die entsprechend ohne Kabel verwendet werden können. Letztendlich muss auch die Qualität der VR-Software deutlich erhöht werden.

Doch Riccitiello ist der Ansicht, dass in diesen Bereichen in den kommenden ein bis zwei Jahren deutliche Steigerungen zu erwarten sind. Mit VR-Inhalten wurde im ersten Jahr branchenweit übrigens ein globaler Umsatz von rund 2,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.

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