Xbox One X: Michael Pachter glaubt nicht an den Erfolg der PS4 Pro-Konkurrenz

Geht es nach dem Analysten Michael Pachter, dann wird Microsoft mit der Xbox One X keinen sonderlich großen Erfolg haben, was letztendlich auf den zu hohen Preis von rund 500 Dollar zurückzuführen sein soll.

Xbox One X: Michael Pachter glaubt nicht an den Erfolg der PS4 Pro-Konkurrenz

Der allseits bekannte Analyst Michael Pachter von Wedbush Securities hat sich  bei einer aktuellen Gelegenheit über die kommende 4K-Konsole Xbox One X von Microsoft geäußert. Die Highend-Plattform soll im November dieses Jahres als stärkste auf dem Markt erhältliche Konsole in Konkurrenz zur bereits seit dem vergangen November erhältlichen PlayStation 4 Pro treten.

Wie der Analyst im Interview mit GamingBolt  zu verstehen gibt, könnte der Preis von 499 Euro für die Xbox One X aber zum Verhängnis werden. So glaubt er nicht, dass die neue Konsole auf dem Markt sehr erfolgreich sein wird.

Xbox One X zu teuer

Zwar geht Pachter davon aus, dass die Konsole zur Markteinführung zwar eine gute Investition sei, jedoch ist er der Ansicht, dass der hohe Preis den Verkaufszahlen schaden wird. Seiner Expertise nach liegt die Preisgrenze für Konsolen-Käufer bei 300 US-Dollar. Bei einem Preis von 500 US-Dollar würde wohl eher ein 4K-Fernseher in den Warenkorb wandern.

„Also ich denke, dass 500 US-Dollar eine Menge sind und ich denke, dass wir seit zumindest der PlayStation und wahrscheinlich sogar bereits davor ─ ich erinnere mich nicht daran, was der NES zum Launch gekostet hatte ─ darauf trainiert wurden, dass 300 US-Dollar der Preispunkt sind, den die Leute zahlen würden“, sagte Pachter. „Eine Xbox One X kostet so viel wie eine Xbox One S und eine PS4 Slim zusammen – wenn man also noch keine Xbox One hat, jeglicher Art, warum würde man eine One X anstelle einer One S und einer PS4 dazu kaufen?“

Trotz 4K-Unterstützung als treibendes Verkaufsargument tue sich Microsoft mit dem hohen Preis für die Xbox One X keinen Gefallen. So rechnet der Analyst mit wahrscheinlich weniger als 10 Prozent aller US-Haushalte, die einen 4K-Fernseher besitzen, während der Anteil in anderen Industrieländern wohl noch geringer sei. Erst in den kommenden Jahren, wenn der Anteil der 4K-TV-Besitzer steigt, wird die Xbox One X zur logischen Anschaffung. Aktuell werden jedoch vor allem Leute angesprochen, die sowohl einen 4K-Fernseher als auch eine Xbox One X kaufen wollen.

„Also sprechen sie lediglich Leute an, die 1100 US-Dollar haben, da sie auch einen Fernseher kaufen müssen. Dies ist das gleiche Problem, dem sich Oculus stellen musste. Ich denke wirklich, dass sich die Xbox One X nicht gut schlagen wird“, fasste er abschließend zusammen.

 

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