Mittelerde Schatten des Krieges: Balancing fand ohne Loot-Kisten und Mikrotransaktionen statt

Das kommende Action-Adventure-Rollenspiel "Mittelerde Schatten des Krieges" beinhaltet auch Loot-Kisten, die via Echtgeld erworben werden können. Einen negativen Einfluss auf das Balancing soll dies aber nicht haben, da das Balancing komplett ohne Loot-Kisten gemacht wurde.

Mittelerde Schatten des Krieges: Balancing fand ohne Loot-Kisten und Mikrotransaktionen statt

Im kommenden Action-Adventure-Rollenspiel „Mittelerde Schatten des Krieges“ setzen die Verantwortlichen von Monolith und Warner Bros auf die inzwischen recht oft zum Einsatz kommenden Loot-Kisten, die von Spielern auch mit Echtgeld gekauft werden können. Der für das Spiel verantwortliche Design Director Bob Roberts hat in einem aktuellen Interview einige Details über diese Entscheidung verraten.

In diesem Zusammenhang betonte der Entwickler auch, dass man beim Balancing des Spiels komplett auf die Loot-Kisten und die Mikrotransaktionen verzichtet hat, damit die Spieler eine ausgewogene Spielerfahrung geboten bekommen, ohne auf diese Ergänzungen zugreifen zu müssen.

„Wir reißen uns den Hintern auf, um dieses gewaltige Spiel zu entwickeln und als Designer – ich bin der Design Director – konzentriere ich mich auf das Balancing“, so Roberts. „Wir machen sehr viel Playtesting und stellen sicher, dass es so eingestellt ist, dass die Leute es genießen können. Wir haben dafür alle Loot-Kisten und die Echtgeld-Ausgaben deaktiviert, damit wir wissen, dass es auch ohne diese zusätzlichen Dinge ausgewogen und lohnenswert zu spielen ist.“

Das Spiel funktioniert laut dem Entwickler also auch ohne diese Dinge. Jedoch hat man diese Ergänzungen integriert, um zusätzliche Fortschrittsmöglichkeiten für die Spieler zu bieten, die es sich wünschen. „Im Spiel verdient man regelmäßig Ressourcen, sodass man diese nicht zusätzlich erwerben muss. Gleichzeitig haben die Spieler jedoch die feie Entscheidungsmöglichkeit. Aus meiner Sicht sind die Mikrotransaktionen für die Spieler enthalten, die vielleicht weniger Zeit haben und von solch einem massiven Spiel abgeschreckt wären und sie glauben, nicht die volle Spielerfahrung ausnutzen zu können.“

Auch die Schwierigkeitsgrade nennt der Entwickler in diesem Zusammenhang: „Es ist die gleiche Design-Philosophie wie bei den Schwierigkeitsgraden. Wir haben den Easy-Modus und wir haben den Hard-Mode auf der anderen Seite des Spektrums. Idealerweise setzen die Leute es nur auf Easy, weil sie das Spiel für zu schwierig halten und nicht, weil sie nicht sterben wollen. Wir wollen, dass ihr recht regelmäßig sterbt, damit ihr die volle Spielerfahrung des Nemesis-Systems geboten bekommt.“

Letztendlich hofft man bei Monolith natürlich, dass man auch ohne die Mikrotransaktionen für die Loot-Kisten finanziellen Erfolg hat. „Ihr gebt 60 Mücken für ein großes Spiel wie dieses im Voraus aus und wir konzentrieren uns darauf, dass der ursprüngliche Kaufpreis das auch mehr als wert ist“, so Roberts. Ob das auch so sein wird, könnt  ihr bereits ab dem 10. Oktober 2017 selbst entscheiden, wenn „Mittelerde Schatten des Krieges“ für PlayStation 4, Xbox One und PC im Handel erhältlich ist.

 

Weitere Meldungen zu .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Hotlist

Kommentare

Mustang&Sally

Mustang&Sally

25. September 2017 um 18:47 Uhr