Im Rahmen einer aktuellen Fragerunde hat die Darstellerin Rhianna DeVries über ihre Erfahrungen bei der Arbeit an dem Episoden-Spiel „Life Is Strange: Before the Storm“ gesprochen. Sie verkörpert im Spiel Chloe Price. Laut ihrer Aussage ist man beim Entwicklerstudio Deck Nine sehr darum bemüht, eine Erfahrung zu erschaffen, die der Welt und dem Spirit von „Life is Strange“ gerecht wird.
In diesem Zusammenhang erklärte sie in der AMA auf Reddit, dass sich alle Beteiligten größte Mühe geben. „Jeder bei diesem Projekt hat eine Verbindung und ist Fan von Life is Strange und sie arbeiten sich den Ar*** ab um sicherzustellen, dass die Liebe auch im Spiel zu sehen ist. […] Ihr könnten wahrscheinlich jeden bei Deck Nine fragen, wie sehr sie dieses Spiel lieben …“
Die Rolle von Chloe zu übernehmen, die zuvor von Ashly Burch vertont wurde, war für DeVries übrigens „wirklich furchterregend“, wie sie weiterhin bestätigte. Die Ursprüngliche Staffel von „Life is Strange“ wurde von Dontnod Entertainment entwickelt und 2015 veröffentlicht. Das Team von Deck Nine ist hingegen für die Prequel-Staffel „Before the Storm“ verantwortlich.
Die erste Episode von „Life is Strange: Before the Storm“ ist bereits für PlayStation 4, Xbox One und PC erhältlich. Drei Episoden sind insgesamt zu erwarten, die auch in einer Komplettfassung zum Preis von 16,99 Euro angeboten werden.
Weitere Meldungen zu Life is Strange: Before the Storm.
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Kommentare
ArcBlack
10. Oktober 2017 um 10:22 UhrAlso dass sich Entwickler bei Ihrem Beruf Mühe geben, ist definitiv eine News wert…..
Aber was soll man erwarten wenn man Praktikanten mit solchen Aufgaben beteiligt.
Heartz_Fear
10. Oktober 2017 um 10:27 UhrArbeiten sie sich nun den Arsch ab oder reißen sie sich selbigen auf?
AlgeraZF
10. Oktober 2017 um 12:26 UhrDie erste Episode war überragend gut! Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, das die Entwickler sehr viel Herzblut reingesteckten haben. Sollte dieses Niveau bis zum Ende gehalten werden, ist LiS: before the storm ein Anwärter für das Game of the Year 2017 für mich. 🙂
skywalker1980
10. Oktober 2017 um 14:44 UhrAlso ich fand den ersten Teil bis jetzt schon klar besser. Es fehlt hier ganz klar die Mysterie Komponente, der Teil fühlt sich eher an wie ein Spiel für Teenie Mädls. Nicht, dass ich es schlecht finde, es ist ganz gut geworden, aber ans Original kommts bis jetzt nicht ran. Leider… Aber mir gefällt die Scheiss Drauf Einstellung von Chloë und die ausgefallenen Schimpftiraden… 😀
vangus
10. Oktober 2017 um 18:26 UhrHabe es ja schon gekauft, lade es aber erst im Winter, wenn alle Episoden raus sind.
Mir ist aber schon bewusst, dass es diesmal ein kleineres Spiel ist, ein Erlebnis, welches eher einem kleinen Indie-Film gleicht, während der erste Teil viel mehr Abenteuer bot, mit Thriller-, Mystery-, Krimi-, Coming-of-Age- und Drama-Storysträngen, schon eher wie ein Blockbuster mit viel Spannung, der Fokus lag ziemlich auf der komplexen Story.
Before the Storm konzentriert sich nun voll und ganz auf die Beziehung zwischen Chloe und Rachel, es ist ein anderer Fokus, die Entwickler müssen die Story simpel halten und dafür psychologische Komplexität bieten, die leisen Zwischentöne müssen getroffen werden, die Charaktere müssen im Mittelpunkt stehen.
Viele Leute mögen diese Veränderung sicherlich nicht.
Das ist aber auch ein ähnlicher Effekt, wie man ihn bei den Filmgeschmäckern beobachten kann. Viele Leute brauchen eine unterhaltsame Story und finden die ruhigen Indie-Dramen, bei denen es eher um Charaktere und Psychologie geht, zu langweilig. Ich kann es zumindest verstehen, wenn nicht jeder mit Before the Storm warm wird, im Kern unterscheidet es sich schließlich ziemlich vom ersten Teil, aber deshalb ist es auch ein Spin-Off. Ein richtiges LiS2 wird garantiert wieder ein großes mysteriöses Abenteuer sein.
President Evil
10. Oktober 2017 um 18:34 UhrIch mache das so wie Vangus. Bin ein sehr ungeduldiger Mensch 😉
xjohndoex86
10. Oktober 2017 um 23:49 UhrIch war ja doch sehr skeptisch und alles andere als angetan von den neuen Stimmen aber als ich die erste Episode dann beendet hatte, war ich mehr als positiv überrascht wie gut Deck Nine die DNA getroffen hat. Audiovisuell noch ein ganzes Stück besser (auf der Pro) und mit gut 3-4 Stunden genauso ordentlich im Umfang wie der Vorgänger. Zudem wieder mit ordentlich kraftvollen Szenen angereichert. So darf’s gerne weiter gehen.
Leitwolf01
11. Oktober 2017 um 00:04 UhrIn Japan reißen sich die Mitarbeiter auch ständig den Arsch auf, gerade in der Videospiel Branche und es gibt in Japan auch ein bekanntes Wort und anerkannte Todesursache dafür “Karoshi“ Tod durch Überarbeitung, was kein Wunder ist, wenn im Schnitt die Mitarbeiter 80 Überstunden pro Monat anhäufen und gleichzeitig kaum Urlaub bekommen – Daher sind die Japaner auch gerne mit Kameras im Urlaub unterwegs, um die knappe Urlaubszeit trotzdem irgendwie einfangen zu können.
Gleichzeitig ist die Selbstmordrate in Japan speziell auf Arbeitgeberseite sehr hoch, denn wenn Kündigungen aufgrund von roten Zahlen drohen, dann ziehen Unternehmer bei sich zuerst die Konsequenzen, da die Schande eine Kündigung auszusprechen zu groß ist.
Ob bei Deck Nine die Arbeiteinstellung auch so extrem ist und sich jeder wirklich den Arsch aufreißen würde und dies keine leere Floskel ist?