Death Stranding: Kojima verrät weitere Details zu Spielsystemen und Hintergrund

Hideo Kojima hat bei einem neuen Interview weitere Details zu seinem neusten Open-World-Action-Adventure-Projekt "Death Stranding" verraten. Das Spiel wird exklusiv für PS4 entwickelt. Im Interview kam er unter anderem auf einige Spielsysteme und Hintergrundinformationen zu sprechen.

Nachdem im Rahmen der Video Game Awards 2017 vor wenigen Tagen ein weiterer Trailer zu „Death Stranding“ präsentiert wurde, der jede Menge neue Fragen aufgeworfen hat, beantwortete der legendäre Spieleschöpfer Hideo Kojima einige der Fragen im Interview mit IGN.

Leben und Sterben

Wie Kojima erklärte, sei das Leben und Sterben ein zentrales Thema des Spiels. In diesem Zusammenhang sollen die Spieler auch wissen, dass der Tod im Spiel nicht das Ende bedeutet. Das war auch im jüngsten Trailer zu sehen. Sam, der von Norman Reedus dargestellt wird, betrachtet eine gewaltige Explosion, die einen Riesen verschlingt. Anschließend erwacht er am Grunde eines Ozeans.

Jedes Mal, wenn ein Spieler stirbt, wird er auf den Meeresboden versetzt, wo er sich in der First-Person-Perspektive frei bewegen kann. Dies wird durch eine einzigartige Fähigkeit des Protagonisten Sam möglich, die es ihm ermöglicht, sich außerhalb seines Körpers aufzuhalten, um unter anderem auch Gegenstände aufzusammeln. So können die Spieler am Meeresboden auch Gegenstände sammeln.

Der Grund des Ozeans und der Regen

Laut Kojima ist die Meeressequenz ein Äquivalent des klassischen ‚Continue?‘-Bildschirms, bei dem der Countdown auf Null läuft. In dieser Situation ist der Charakter weder tot noch lebendig. Sobald man in die Welt der Lebenden zurückkehrt, kehrt man auch in den selben Körper zurück. Die Zeit wurde nicht zurückgedreht und alle Folgen der vorherigen Handlungen bleiben in der Spielwelt bestehen. Im Trailer war beispielsweise der riesige Krater von der gewaltigen Explosion noch immer zu sehen. Je nach Spieler könnten auch jede Menge Krater in der Welt zu sehen sein.

Außerdem wurde im Trailer mit dem Regen ein Feature gezeigt, welches die Zeit manipuliert hat. Sobald ein Tropfen den Boden berührt, wachsen Pflanzen und wenn er den menschlichen Körper trifft, altert er in Sekunden. Dieser außergewöhnliche Regen wird „Timefall“ genannt und gehört zu einem zentralen Bestandteil der Spielgeschichte.

„Die meisten Menschen im Spiel wissen von dem Regen – Sam ist in dieser Hinsicht jedoch ganz besonders…“, erklärte Kojima und betonte, dass er nicht zu viel verraten wolle. Dass Sam geweint hat, hatte übrigens nur damit zu tun, dass er zu diesem Zeitpunkt sehr traurig war.

Baby-Motiv

In den drei bisher veröffentlichten Trailern tauchten immer wieder Babys auf, von denen Kojima nun bestätigte, dass es jedes Mal dasselbe Baby war: Das im ersten Trailer am Strand angespült wurde, das im zweiten in einer Röhre transportiert wurde und das nun in Sams Inneren zu sehen war. „Das Baby steht für eine Spielmechanik sowie für die Story als Gesamtes“, so Kojima. Details über die besondere Ausrüstung von Sam und den anderen Charakteren im Spiel wollte der Entwickler noch nichts verraten.

Multiplayer ein wichtiger Teil

Der Multiplayer soll in „Death Stranding“ einen wichtigen Teil einnehmen, jedoch könne Kojima auch dazu noch nicht zu viel verraten, außer dass er etwas ganz Neues ausprobieren wolle. Der Hauptteil des Spiels ist aber der Singleplayer-Modus. „Ich denke, es gibt viele Leute, die immer noch Singleplayer-Spiele genießen, neben einigen Mikrotransaktionen.“

Die Szenen aus dem jüngsten „Death Stranding“-Trailer stammen übrigens aus einem Spiel-Abschnitt, der kurz nach dem Prolog angesiedelt ist. Aufgezeichnet wurde das Gameplay-Material auf der PS4 Pro. Die Entwicklung verläuft übrigens nach Plan. Im Laufe des vergangen Jahres, hat man mit Guerrilla Games an der Decima Engine gearbeitet.

 

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triererassi

triererassi

12. Dezember 2017 um 10:34 Uhr
Hal Emmerich

Hal Emmerich

12. Dezember 2017 um 11:30 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

12. Dezember 2017 um 12:36 Uhr
Nacktenschrank

Nacktenschrank

13. Dezember 2017 um 12:18 Uhr