Sony patentiert Blockchain-DRM für Spiele:

Die sogenannte Blockchain-Technologie dürfte vielen durch die Kryptowährung Bitcoin bekannt sein, die regelmäßig in den Medien genannt wird. Doch die Technologie hinter Bitcoin und Co kann für viele verschiedene Einsatzzwecke genutzt werden. Ein Einsatzfeld wäre auch das Digital Rights Management (DRM), das im Gaming-Bereich vielen Herstellern und auch Spielern immer wieder Kopfzerbrechen bereitet.

Wie ein aktuell angemeldetes Patent verrät, hat Sony ein Blockchain-basiertes Digital Rights Management (DRM) entwickelt und schützen lassen. Das neue System soll die digitalen Berechtigungsdaten der Benutzer via Blockchain verwalten und speichern können, um dem Besitzer des gekauften Inhalts den Zugriff gewähren zu können, ohne einen Drittanbieter ins Spiel zu bringen.

Das Blockchain-DRM könnte in Zukunft beispielsweise im PlayStation Network Verwendung finden. Aber nicht nur für Spiele, sondern auch für andere digitale Inhalte wie Musik und Filme könnten die Besitzrechte verwaltet werden. Da mit der Blockchain die Besitzrechte für digitale Inhalte genau geregelt werden könnten, würde theoretisch auch der Weiterverkauf für ‚gebrauchte Digital-Inhalte‘ ermöglicht. Es bleibt aber abzuwarten, ob die Technologie tatsächlich irgendwann zum Einsatz kommt oder ob Sony die Erfindung lediglich schützen wollte.

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