Final Fantasy XIV: Version 2.0 - Anpassung an die PS3 und Beta-Test im September

Dem japanischen Magazin „Famitsu“ wurde nach langer Pause ein Einblick in die momentane Entwicklung von „Final Fantasy XIV“ für die PlayStation 3 gewährt. Das MMORPG, das einen katastrophalen Start auf dem PC im Jahr 2010 erlebte, wird im Frühjahr 2013 mit dem Zusatz „2.0“ auf der Konsole erscheinen. Naoki Yoshida als Director und Producer stand derweil für ein Interview bereit.

Square Enix hat aus den Fehlern von 2010 gelernt und wird mit „Final Fantasy XIV 2.0“ einen kompletten Neuanfang wagen. Da der Titel noch keinen Fuß auf die Konsole gefasst hat, bemüht sich das Entwicklerteam, neue Zielgruppen anzusprechen und das MMORPG stärker auf die Konsole auszurichten. Nach bald zwei Jahren wurde auch die offizielle Seite des Spiels selten aktualisiert. Sobald wir uns dem Release nähern, möchte Yoshida die Präsentation von vorn beginnen. Eine neue Seite soll demnächst verfügbar sein, die noch einmal bei den Grundlagen von „Final Fantasy XIV“ und Eorza beginnt, anstatt die Neuzugänge der Konsole in ein bereits bestehendes Abenteuer zu werfen.

Drei Hauptanliegen hat Yoshida mit der Version 2.0: Das ultimative Gameplay, das auch den konservativsten FF-Fans das typische Feeling der Serie vermittelt; die ultimative Grafik, die das Gameplay unterstützen wird; und eine ultimative Story. Seit dem PC-Release des MMORPGs wurde die Grafik-Engine neu angepasst. Sie ist jetzt weitaus vielseitiger und läuft sowohl auf Highend-PCs, als auch auf weniger leistungsstarken Computern, sowie auf der PlayStation 3. Zudem verfolgt man mit der Engine das Ziel, so viele Spieler wie möglich anzuzeigen, um auch für Konsole ein gutes Online-Erlebnis zu erzeugen.

Auf der E3 2012 wurde neues Bildmaterial veröffentlicht, das von der PC-Version stammt. Die Qualität dieser Screenshots wird sich laut Yoshida um etwa 15 Prozent steigern. Die neuen Screenshots lassen sich im unteren Teil betrachten.

Yoshida betont, er wolle „Final Fantasy XIV“ als Fan-Service etablieren, sodass vertraute Elemente der „Final Fantasy“-Serie ihren Weg in den Online-Titel finden. So werden beispielsweise Elemente vergangener Teile mit neuer Grafik in das Rollenspiel eingebunden. In Version 2.0 wird etwa der Crystal Tower zu finden sein, der aus „Final Fantasy III“ stammt. Zudem gibt es eine spezielle Rüstung (Magitek Armor), die an das Design von „Final Fantasy VI“ erinnert. Außerdem kann man Ivalice, die Welt aus „Final Fantasy XI“, und die Welt von „Final Fantasy XIII“ wiederentdecken.

Die „Famitsu“ stellte auch die Frage, ob mit einer Version für die Xbox 360 zu rechnen sei. Yoshida gab zu verstehen, man sei generell interessiert, ein Online-Abenteuer für so viele Spieler wie nur möglich zu entwickeln. Auch wenn er keine Bestätigung geben will, sei es laut Yoshida nicht unmöglich. Doch bevor er sich der Xbox 360 widmet, steht die Version 2.0 für die PlayStation 3 im Vordergrund. Erst danach lässt sich über weitere Features reden.

Im August starten die ersten PR-Aktionen, sodass wir davon ausgehen können, in Zukunft wieder mehr über den Online-Titel zu berichten. Ein Alpha-Test ist bereits für September geplant, während die Beta-Version direkt im Anschluss startet. PlayStation 3 Spieler werden während der zweiten Hälfte der Beta ein Client als Download erwerben können, um erstmals die Welt von Eorza von der Konsole aus zu betreten.

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