Skylanders: Geht Activisions Geld-Druckmaschine die Tinte aus?

Mit „Skylanders“ hat Activision das Toys-to-Life-Genre auf den Konsolen zu einem Mega-Erfolg gemacht, der im Februar des vergangenen Jahres die Marke von drei Milliarden Dollar Umsatz durchbrochen hat. Der große finanzielle Erfolg geht mit den Sammelfiguren einher, die separat für das Spiel gekauft werden können. Doch die inzwischen angewachsene Konkurrenz und möglicherweise eine Übersättigung bei den Verbrauchern scheint eine Veränderung hervorzurufen.

2017 kein neues Skylanders geplant

Eine entsprechende Behauptung stellt zumindest der Insider Liam Robertson auf, der 2015 für den Leak von „Skylanders SuperChargers“ verantwortlich war. Dazu heißt es, dass der Hauptentwickler Toys for Bob noch keine Informationen bezüglich kommender Entwicklungen erhalten hat. Activision hat die  „Skylanders“-Reihe 2011 ins Leben gerufen und damit den Nerv der Zeit getroffen. Bereits nach 15 Monaten hat das Produkt eine Milliarde Dollar Umsatz in die Kassen gespült. Im Februar 2014 erreichte man die zwei Milliarden Dollar und im vergangen Jahr die drei Milliarden Dollar Umsatz.

Bis zur letzten Meldung im Juni 2015 wurden 250 Millionen Spielzeuge verkauft. „Skylanders“ belegte kurze Zeit später Platz 12 der meistverkauften Videospielreihen aller Zeiten. Nach dem steilen Aufstieg scheint nun wie schon zuvor bei den Musikspielen ein tiefer Fall zu kommen, der wohl auch den zu häufigen Veröffentlichungen zu verdanken sein könnte. Auch Disney zog beim eigenen Toys-to-Life-Spiel „Disney Infinity“ den Stecker. Der Genre-Vertreter „LEGO Dimensions“ von Warner Bros. Interactive Entertainment wird hingegen noch aktiv mit neuen Inhalten versorgt. Activision hat die Meldung bisher noch nicht kommentiert.

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