Epic-Gründer Tim Sweeney: Junge Leute haben weniger Interesse an Konsolen-Gaming

Laut Epics Tim Sweeney verlieht der Konsolen-Markt immer mehr an Bedeutung, während mehr und mehr Spieler zum Mobile- und PC-Gaming abwandern. Zudem glaubt Sweeney, dass Virtual Reality in den nächsten zwölf Jahren einen bleibenden Eindruck in der Kultur der Menschheit hinterlassen wird.

Epic-Gründer Tim Sweeney: Junge Leute haben weniger Interesse an Konsolen-Gaming

Der Epic Games-Gründer Tim Sweeney hat in einem neuen Interview mit Glixel erneut über seine Zukunftsaussicht für die Gaming-Branche gesprochen. Unter anderem sprach er dabei über den Rückgang bei Spielekonsolen, das Wachstum beim Mobile-Gaming und die kulturellen Auswirkungen von Virtual Reality. Die neue Technologie wird die Welt in zwölf Jahren revolutionieren, so seine Aussage.

Junge Menschen haben weniger Interesse an Spielekonsolen, sagt Sweeney und beruft sich dabei auf die Verkaufszahlen. „Alle Verkaufszahlen des vergangen Weihnachtsgeschäfts weisen darauf hin, dass der Konsolenmarkt einen wirklich bedeutenden Abschwung erlebt. Ich glaube nicht, dass es saisonal ist. Ich denke, wir können sehen, dass junge Gamer nicht mehr so an Konsolen interessiert sind.“

Zwar gebe es noch einige Leute, die an dem AAA-Spiele-Modell festhalten, aber im Grunde handelt es sich bei AAA-Spielen für den Einzelhandel um ein ausgedientes Modell, so Sweeney. Besser sind demnach Spiele, die sich mit der Zeit weiterentwickeln wie „Paragon“ oder „Fortnite“ von Epic.  Für einige Branchenriesen sei der Übergang vom AAA-Releasemodell jedoch sehr schwer, gesteht er ein. Um so glücklicher ist er, dass man diese Entwicklung bei Epic schon vor einigen Jahren erkannt hat.

Laut Sweeney geht das Konsolen-Gaming immer weiter zurück, während Mobile-Gaming immer stärker wird, aber auch PC-Gaming wird seiner Ansicht nach bei jungen Leuten immer beliebter. „Die jungen Leute wachsen in der Mobile-Welt auf. Sie spielen Games auf verschiede Arten, gewöhnlich in kürzeren Sessions über den Tag verteilt. Es ist nicht mehr die Art von Erfahrung, bei der man für mehrere Stunden am Stück ein Spiel spielt. Und diese Gamer wandern immer mehr zum PC.“

Die Abwanderung zum PC hat mehrere Gründe. So sei das Spieleangebot guter Titel deutlich gewachsen und außerdem stehen inzwischen gute Gaming-Laptops zur Verfügung. Weiterhin ist nicht permanent ein TV zum Spielen nötig.

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Inkompetenzallergiker

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09. Januar 2017 um 16:58 Uhr
TheSh4dow_Strikes

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09. Januar 2017 um 17:45 Uhr
SemperFI187

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Plastik Gitarre

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09. Januar 2017 um 21:11 Uhr
Dr.DoomAltah

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09. Januar 2017 um 22:59 Uhr
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12. Januar 2017 um 20:46 Uhr