Vorschau: Ghost Recon - Future Soldier

Ist es ein Vogel? Nein! Ist ein Flugzeug? Nein! Es ist ein Soldat wie eine F16. Ubisoft verlässt die ausgetrampelten Pfade von „Advanced Warfighter“ und segelt mit „Ghost Recon: Future Soldier“ in futuristische Gefilde.

Krieg in der Nachbarschaft
Das neue „Ghost Recon“ spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft. In Europa tobt der dritte Weltkrieg. Daher spielt die präsentierte Mission auch in Norwegen. Wir sehen den Sandstrand an der Küste. Doch vom einstigen Urlaubsziel ist wenig übrig geblieben. Von den Hotels stehen nur noch einige Ruinen. Alles wirkt irgendwie grau und unwirtlich. Die Kamera fährt herum und wir sehen einen Soldaten neben einem Felsen kauern.

Doch Moment mal: Ein flimmernder Gewehrlauf ragt plötzlich ins Bild und schleicht sich von hinten an den Wachmann heran. „Ghost Recon: Future Soldier“ beginnt. Denn die Tarnvorrichtung des neuen Einsatzanzugs wird eine tragende Rolle in Ubisofts neuem Actionspiel übernehmen. Aktivieren wir den Schutzmantel, wird unser Soldat unsichtbar. Entgegen den ursprünglichen Vorgaben des Entwicklers können wir uns derart getarnt sogar fortbewegen. Leise Abschüsse einzelner Gegner sind daher kein Problem. So nieten wir im späteren Verlauf auch den auf einem Steg liegenden Scharfschützen und einen MG-Schützen um.

Allerdings hat die Tarnvorrichtung auch einen Haken: Sobald wir die Waffe abfeuern, werden wir für wenige Sekunden sichtbar. Auch Gegner mit einer Wärmebrille können uns erkennen. Ubisoft arbeitet derzeit fieberhaft daran, die Fähigkeiten ihres Future Soldiers auszubalancieren.

Strandspektakel!
Doch die neue Tarnfunktion ist nicht die einzig nette Spielerei: Das CrossCom-Interface wurde ebenfalls entschlackt. Ständig aufpoppende Bilder eurer Kameraden gibt es nun nicht mehr. Stattdessen erfahrt ihr Statusmeldungen direkt über den atmosphärischen Sprechfunk. Die Sprachausgabe klingt ungemein realistisch und hilft euch dabei, eure Angriffe zu timen. Zudem greift ihr auf Instrumente wie die Orbital-Kamera zu. Sie markiert für euch alle aktuell sichtbaren Gegner mit einem gelben Rechteck. So wisst ihr immer, wo sich die Schurken gerade herumtreiben.

Besonders beeindruckt waren wir allerdings von der technischen Umsetzung von „Ghost Recon: Future Soldier“. Die Grafik wirkte ausgesprochen detailliert und die Umgebung durch den besagten Grau-Filter stimmig. Trotz aller Schleicherei ist der Ego-Shooter längst kein Stealth-Spiel. Flotte Schusswechsel gehören ebenfalls zum Arbeitsalltag der Ghosts. So bekommen wir es zum Schluss sogar mit einem Helikopter zu tun.

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Das Deckungssystem orientiert sich stark an den Vorgängern: Auf Tastendruck beziehen wir hinter Objekten Stellung, feuern blind darüber hinweg oder springen drüber. Die Deckungsmöglichkeiten sind zudem zerstörbar. Kauert ihr euch also hinter ein umgestürztes Boot am Strand, wird euch das morsche Holz kaum beschützen. Nach einigen Salven gibt es den Geist auf.

Im Nahkampf haben die Ghosts ebenfalls aufgerüstet. Mit einem Slide könnt ihr nun entweder Gegner umtreten oder hinter Deckungen rutschen. Kommt es zum Infight, greifen die Soldaten zu gewievten Kampfsportgriffen, um ihre Widersacher zu entwaffnen.

Vier Freunde sollt ihr sein
Wie schon seine Vorgänger verfügt auch „Ghost Recon: Future Soldier“ über einen umfangreichen Koop-Modus. Sämtliche Missionen der Solo-Kampagne könnt ihr auch mit vier Freunden zocken. Dabei übernimmt einer die Funktion des Teamleaders und gibt die Kommandos und Einsatzbefehle vor. Eine besondere Rolle spielt diesmal das Teamwork: Denn in „Future Soldier“ könnt ihr euch zu viert Rücken an Rücken stellen und so die Gegner abwehren. Der Anführer steuert dann dieses Knäuel und kann die Gruppe sogar unsichtbar machen. „Ghost Recon: Future Soldier“ wird sowohl online, als auch im Splitscreen spielbar sein.

System: Playstation 3
Vertrieb: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft Paris
USK: noch nicht bekannt
Release: 1. Quartal 2011
Offizielle Homepage: ghostrecon.de.ubi.com

Einschätzung: gut

Eine endgültige Einschätzung von „Ghost Recon: Future Soldier“ fällt derzeit noch sehr schwer. Der Grund: Das Team-Feature wurde noch nicht weiter beleuchtet. Wir hatten den Eindruck, dass die KI clever und zuweilen sogar übermotiviert agiert. Insgesamt lässt das bislang präsentierte Material auf einen spannenden Shooter mit allerlei technischen Spielereien und einem ungewöhnlichen Szenario hoffen.

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