Review

Test: God of War

play3 Review: Test: God of War: Ghost of Sparta

9.0

Kriegsgott Kratos rasselt wieder mit den Chaos-Klingen: Wir haben uns das PSP-Prequel „God of War: Ghost of Sparta“ vorgenommen und sind in Kratos‘ finstere Vergangenheit eingetaucht. Erfahrt, wie sich „Ghost of Sparta“ spielt!

Was wir cool finden

Die Geschichte
In „Ghost of Sparta“ reist ihr zurück zu den Geschehnisse zwischen dem ersten und dem zweiten Teil von „God of War“. Kratos ist also gerade zum Kriegsgott aufgestiegen und wird von den Spartanern verehrt. Trotzdem plagen ihn die Erinnerungen an seine Kindheit. Mehr wollen wir nicht verraten. „Ghost of Sparta“ jongliert erneut mit Themen der griechischen Mythologie und bindet diese in einen spannenden Zusammenhang rund um Kratos‘ Familiengeschichte ein. Der Plot überzeugt und motiviert dank der packenden Zwischensequenzen immer wieder zum Weiterspielen.
Urteil: Gut

Die Aufmachung
Für ein PSP-Spiel sieht „Ghost of Sparta“ einfach klasse aus. Besonders die Aussichten auf die Levels stehen den „großen“ Versionen in kaum etwas nach. Kratos überblickt das vernichtete Atlantis und wir schauen nur beeindruckt auf eine weitläufige, vor sich hin lodernde Trümmerlandschaft. Gerade die Inszenierung der Zwischensequenzen ist entscheidend für den tollen Gesamteindruck des Spiels. Hinzu kommt ein gewohnt souveräne orchestraler Soundtrack und die bekannten Synchronisationsstimmen aus den Vorgängern. Kleinere Abstriche müsst ihr lediglich in der Texturtiefe machen: Hier wirken einige Abschnitte doch ein wenig matschig und abwechslungsarm. Aber das Kleinigkeiten, die wir bei einer PSP-Umsetzung gerne in Kauf nehmen.
Urteil: Sehr gut

Die Schlachten
Die Steuerung und damit die Schlachten von „Ghost of Sparta“ sind gewohnt eingängig. In schweren und leichten Angriffen schwingt ihr Athenes Klingen und später die Waffen der Spartaner zu formschönen Kombos. Über das Digitalkreuz wählt ihr Distanzwaffen wie Boreas‘ Horn oder das Auge von Atlantis aus. Mit Hilfe der Schultertasten blockt ihr oder rollt euch aus dem Weg. Letzteres funktionierte mit einem Controller sicher ein wenig besser als mit dem fummeligen PSP-Analog-Stick. Aber trotzdem spielt sich „Ghost of Sparta“ klasse.
Urteil: Sehr gut

Die Motivation
„God of War: Ghost of Sparta“ gehört zu der Sorte Spielen, die man einfach nicht beiseite legen kann. Wir wollten wissen, wie es weiter geht. Nur noch bis zum nächsten Speicherpunkt. Und schon wieder haben wir eine Stunde mit der PSP verbracht. Das Upgrade-System der Waffen ist simpel, funktioniert aber – wie schon in den Vorgängern – sehr gut. Die Areale sind abwechslungsreich, auch wenn die ständigen Arenakämpfe wenig Spielraum für Überraschungen lassen. Trotzdem fallen die kleinen Schwachstellen kaum ins Gewicht: „Ghost of Sparta“ macht Spaß und darum gehts!
Urteil: Sehr gut

Was wir weniger cool finden

Die Ideen
Kenner der „God of War“-Serie erwarten leider keinerlei Überraschungen. Kratos klettert, springt und schlächtet wie in allen bisherigen Teilen auch. Da hätten wir die berühmte Sexszene beim Betreten Spartas, die grandios inszenierten Bosskämpfe und natürlich auch kleinere Schwachstellen wie die Schlauchlevels. „Ghost of Sparta“ ist ein Klassespiel, aber wirklich neu macht es nichts.
Urteil: Befriedigend

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Die Kamera
Es ist das alte Lied bei jedem „God of War“-Spiel. Durch die zumeist statische Kameraperspektive habt ihr nicht immer den perfekten Überblick. Da werdet ihr plötzlich aus dem toten Winkel angegriffen oder purzelt plötzlich einen Abhang runter, der kaum zu erkennen war. Außerdem ist das Bild für den PSP-Bildschirm zuweilen sehr dunkel. Gerade in einem normale beleuchteten Raum, fällt es schwer jedes Detail der Umgebung zu erkennen.
Urteil: Befriedigend

System: PSP Go, PSP
Vertrieb: Sony Computer Entertainment
Entwickler: Ready at Dawn
USK: ab 18 Jahre
Offizielle Homepage: www.spartansstandtall.com

9.0

Wertung und Fazit

PRO
CONTRA

Test: God of War: Ghost of Sparta

„God of War: Ghost of Sparta“ ist ein kurzer, aber knackiger Actionreißer. Nach sechs bis sieben Stunden ist der Spuk vorbei. Trotzdem sind die neuesten Abenteuer unseres Kriegsgott absolut ihr Geld wert. Das Spiel ist erstklassig inszeniert, spannend und einfach super spielbar. PSP-Besitzer können hier bedenkenlos zuschlagen: „Ghost of Sparta“ macht dort weiter, wo „Chains of Olympus“ aufgehört hat – nämlich an der Spitze des Actiongenres.

Hotlist

Kommentare

ElektrOnikK

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Bulletproof

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