Ehemaliger Bizarre-Mitarbeiter: 'Wir wollten einfach zu viel'

Im Gespräch mit den Kollegen von Eurogamer blickte Ben Ward, ehemaliges Mitglied der mittlerweile geschlossenen Schmiede Bizarre Creations, noch einmal zurück und vertrat den Standpunkt, dass man schlichtweg zu viel wollte.

Ward: „Es wäre zu einfach, mit dem Finger auf etwas zu zeigen und zu sagen ‚Das war es.‘ In kreativer Hinsicher könnte man sagen, dass wir einfach zu ambitioniert waren. Mit einem Team, das sich erstmals an einem Multiplattform-Titel versuchte und gleichzeitig eine neue Racing-IP ins Leben rief. Und das andere Team wagte sich an ein Action-Adventure zu einem der bekanntesten Charaktere der Geschichte. Wie auch immer, beide Spiele wurden gut bewertet, daher denke ich nicht dass diesem Argument [schlechte Wertungen] zu viel Bedeutung beigemessen werden sollte.“

Wie Ward des Weiteren zu verstehen gab, macht man dem US-Publisher Activision, der das Schicksal von Bizarre nach 17 Jahren besiegelte, keinen Vorwurf. „Einige von uns (mich eingeschlossen) fanden es schwierig, unter einem großen Publisher zu arbeiten. Der Schritt von einem stolzen unabhängigen Studio zu einem internen Team machte uns zu schaffen. Wir verloren die Möglichkeit, zu sagen was wir wollten, zu tun was wir wollten und zu schaffen was wir wollten.“

„Ich mache Activision da keinen Vorwurf. So laufen die Dinge nun einmal, wenn du in einen Konzern integriert wirst. Es hat die Atmosphäre des ganzen Studios belastet“, so Ward weiter.

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TeddyHunter

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29. März 2011 um 18:29 Uhr
PS-Paladin

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29. März 2011 um 18:33 Uhr
Psycho-Ente

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AndiMischka

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