E3-Rückblick: Bethesda & Capcom

Bethesda

Klein, aber fein: So lautete das Motto für das E3-Line-Up von Bethesda. Aber lasst euch nicht täuschen. Die drei gezeigten Spiele hatten es wirklich in sich!

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Eine nie da gewesene Rollenspielerfahrung – Das könnte „The Elder Scrolls V: Skyrim“ werden. Die neue Grafik-Engine lässt die Spielwelt von „The Elder Scrolls“ in noch schönerem Licht erstrahlen. Mit ihr kreiert Bethesda weitläufige und sagenhaft hübsche Landschaften. Das Kampfsystem wurde verändert: Ihr könnt nun zwischen Third- und First-Person-Perspektive wechseln.

Dabei habt ihr die Wahl, ob ihr ein- oder zweihändig kämpfen möchtet. Oder ob ihr gar Zauberkräfte einsetzt. Sehr cool: Rüstet ihr Magie in beiden Händen aus, verstärkt ihr die Aktionen. Höhepunkt des bislang gezeigten Materials sind Schlachten mit riesigen Drachen, deren Seelen und Fähigkeiten ihr im Anschluss an einen Kampf absorbiert. Wenn sich Bethesda nicht übernimmt, dann läutet „Skyrim“ eine neue Ära der Rollenspiele ein. Auf dieses Spiel kann man sich wirklich freuen.

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Während „Battlefield 3“ und „Modern Combat 3“ sich eher an die Genre-Konventionen halten und die Präsentation in den Vordergrund stellen, konzentriert sich id Software mit „RAGE“ auf ein innovatives Open-World-Konzept. Auf der E3 ließ id Software noch einmal die Muskeln spielen und zeigte in frischen Gameplay-Passagen ihr abgefahrenes Waffenarsenal. In den Szenen sehen wir u.a. EMP-Granaten, Hosentaschen-Geschütze und natürlich die beliebte RC-Bombe.

Besonders interessant ist aber die Möglichkeit, andere Soldaten zu übernehmen und ebenfalls in Bomben zu verwandeln. Zwar reagiert die KI sehr gut auf alle dargestellten Waffen, durch die Vielzahl an Systemen könnt ihr die Burschen aber immer wieder überraschen. „RAGE“ sieht klasse aus, hat tolle Ideen und wir hoffen, dass es so gut wird, wie es id Software uns immer verkauft.

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Eigentlich hat „Prey 2“ nicht mehr viel mit seinem Vorgänger gemein. Kein Indianer Tommy. Keine Portale. Und obendrein spielt das Action-Game auch noch in eine „Blade Runner“-ähnlichen Zukunft. Ihr übernehmt Kopfgeldjäger Killian Samuels in verschiedenen Missionstypen.

Neben klassischen Hetzjagden gibt es auch Escort- und Rettungsaufträge. Ähnlich wie in „Mirror’s Edge“ verfügt Killian über Parkour-Fähigkeiten. Er springt und rutscht gekonnt durch die Spielwelt. Über ein Befehlsrad wählt ihr Waffensysteme wie etwa die Anti-Grav-Welle aus. Das durch abgeschlossene Missionen verdiente Geld investiert ihr in neue Ausrüstung. „Prey 2“ geht einen erstaunlich innovativen und mutigen Weg. Wir sind gespannt auf das Spiel.

Fazit
Nicht viel, dafür qualitativ umso hochwertiger – So lautete die Devise von Bethesda in diesem Jahr. „Prey 2“, „RAGE“ und „Skyrim“ erhalten Vorschusslorbeeren in rohen Mengen – und das vollkommen zu Recht. Alle drei haben in ihren Genres das Potenzial zum (Mega-)Hit.

Capcom

Capcom bewies in diesem Jahr seinen Mut zu neuen Ideen. Nicht nur gleich zwei neue Games („Asura’s Wrath“ / „Dragon’s Dogma“) wurden vorgestellt, auch bekannte Serien wie „Resident Evil“ oder „Devil may Cry“ machen tiefgreifende Veränderungen durch.

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Es ist schon ein seltsames Gefühl, die „Tekken“- und die „Street Fighter“-Charaktere in einem Spiel zu sehen. Auf der E3 zeigte Capcom mit Ken und Sagat („Street Fighter) und Kazuya und Julia („Tekken“) neue Spielfiguren. Das Gameplay orientiert sich aber offenkundig an „Street Fighter“.

Allerdings sollen „Tekken“-Spieler weiterhin ihre alten Standard-Attacken und Kombinationen benutzen können. Zudem wurde „Street Fighter X Tekken“ auch für die PlayStation Vita als Launch-Titel angekündigt. Die Fusion der zwei wohl bekanntesten Beat’em-Up-Marken überhaupt dürfte ein handfester Hit werden.

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Als Capcom vor wenigen Monaten ein „Resident Evil“-Actionspiel mit Mehrspieler-Fokus ankündigte, war die Aufregung zunächst groß. Auf der E3 brachten die Japaner mit gleich mehreren Video-Paketen Licht ins Dunkel. Im Creature-Gameplay sehen wir etwa wie rasch Zombies auf blutende Spieler reagieren.

Die Combat-Szenen zeigen recht deutlich, dass „Resident Evil: Operation Raccon City“ wenig mit seinen behäbigen Vorgängern gemein hat. Alles erinnert stark an ein rassiges Third-Person-Actiongame. Die Bewegungen sind schnell, ebenso der Griff zu Waffe. Und die Mellee-Attacks könnten härter kaum sein. „Resident Evil: Operation Raccoon City“ ist ein gewagter neuer, aber nicht minder interessanter Ansatz, um die bekannte Gruselserie aufzufrischen.

Außerdem gezeigt:
Devil may Cry
Asura’s Wrath
Dragon’s Dogma
Nazo Waku Yakata (Nintendo DS / 3DS)
Resident Evil: Revelations (Nintendo 3DS)
Resident Evil Mercenaries 3D (Nintendo 3DS)

Fazit
Ähnlich wie Ubisoft setzt auch Capcom auf eine Mischung aus bekannten Lizenzen und neuen Marken. Gerade der Franchise „Resident Evil“ geht nach einer Vielzahl von Ankündigungen gestärkt aus der E3 heraus. „Street Fighter X Tekken“, „Devil may Cry“ und „Dragon’s Dogma“ sind für Freunde der Genres sehr interessante Themen.

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peter.enis

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14. Juni 2011 um 18:43 Uhr
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