ANGESPIELT: Call of Duty - Modern Warfare 3

Es ist das große Shooter-Duell in diesem Jahr: „Battlefield 3“ gegen „Modern Warfare 3“. Millionen Fans fiebern auf beide Titel hin. Fans fragen sich, welches Game wohl besser ist und welches die Erwartungen erfüllen kann. Vor einigen Tagen schilderten wir euch unsere Eindrücke des Exfiltration-Modus in „Battlefield 3“. In diesem Artikel dreht sich jedoch alles um den Spec-Ops- und den Survival-Modus von „Modern Warfare 3“. Denn diesen konnten wir in aller Ruhe anspielen und verraten euch nun, was wir davon halten.

Welle um Welle
Der Survival-Modus erinnert grob an die Zombie-Überlebens-Levels aus „Call of Duty: Black Ops“. Hier kämpft ihr gegen immer stärker werdende Wellen von Gegnern. Zunächst begegnen wir recht doofen Soldaten, dann Hunden, später gut ausgerüsteten Sondereinsatzkräften und schließlich sogar einem Juggernaut.

Die ausgewählte Karte „Paris“ war ausgesprochen hübsch anzusehen. Neben einigen zentralen Plätzen fanden wir Deckung unter Brücken und den unzähligen engen Gassen. Trotzdem hat uns die technische Umsetzung noch nicht in Jubelstürme versetzt. Klar, die Schlachten sind dramatisch, schnell und actionreich. Aber die Technik hinter „Modern Warfare 3“ wirkt mit ihren unspektakulären Schattenwürfen und den teilweise etwas groben Texturen schon ein wenig altbacken. Da hat uns „Battlefield 3“ insgesamt ein wenig besser gefallen.

Das Gameplay selbst ist hektisch, aber durchweg unterhaltsam. Mit zwei Spielern ist gerade bei größeren Wellen viel Teamwork nötig. Das Aufhelfen des Kameraden ist dabei natürlich schon Standard. Diesmal könnt ihr eurem Kollegen aber auch ein wenig Geld zustecken, damit sich dieser an den Versorgungspunkten neue Waffen oder Munition kaufen kann. Der Höhepunkt ist der Einsatz der Delta-Squads: Sie fliegen – für einen Haufen Kohle – per Helikopter ein, seilen sich ab und kämpfen dann an eurer Seite. Besser als jeder Geschützturm.

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Das finale Gefecht mit dem Juggernaut beendete schließlich unsere erste „Modern Warfare 3“-Runde. Mit Blendgranaten betäubte unser Kamerad das Biest, während wir mit dem M6-Sturmgewehr draufhielten. Nach drei Magazinen sackte der Koloss zu Boden.

Wo ist die verdammte Bombe?
Die zweite Partie ging es fast noch hektischer zu. Im Spec-Ops-Modus übernimmt ein Spieler die Rolle des Scharfschützen und hockt auf einem Dach. Der andere muss acht Sprengladungen auf dem Boden entschärfen. Blöderweise rücken unten immer mehr Soldaten an, die dem Bombenexperten an die Wäsche wollen. Dieser kann aufgrund seiner schweren Ausrüstung kaum laufen und sich nicht hinlegen, was die Gefechte doch deutlich erschwerten. Die Karte war in diesem Fall ausgesprochen klein und dadurch auch recht übersichtlich. Selbst wir als Bombenexperte konnten die Startpunkte der KI-Soldaten sehen und entsprechend darauf reagieren. Fies: Das letzte TNT-Päckchen lag natürlich direkt neben einem Spawn-Punkt.

Das Shooter-Erlebnis von „Modern Warfare 3“ ist erstklassig. Die Soundkulisse kann sich absolut hören lassen. Bei jedem Treffer zuckten wir förmlich zusammen. Uns erscheint das Spiel einen guten Deut schneller, als „Battlefield 3“. Aber das passt auch zu dem Hollywood-Unterton den das Spiel hat.

System: PlayStation 3
Vertrieb: Activision
Entwickler: Infinity Ward / Sledge Hammer Games
Releasedatum: 08. November 2011
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://www.callofduty.com/

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