ANGESPIELT: The Elder Scrolls V Skyrim - Teil 3

Unser „The Elder Scrolls V: Skyrim“-Marathon nähert sich dem Ende: In den vergangenen Tagen warfen wir tiefe Blicke auf das Kampfsystem und die Spielwelt des Mega-Rollenspiels. Im dritten und letzten Teil unseres Special befassen wir uns mit RPG-Elementen wie Perks, Crafting und Talenten.

Hier geht’s zu Teil 1 der Artikelreihe, die euch die Spielwelt von Skyrim erklärt.
Hier geht’s zu Teil 2 der Artikelreiche, die euch das Kampfsystem von Skyrim erklärt.

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Eure Zukunft steht in den Sternen
„The Elder Scrolls V: Skyrim“ bricht gleich zu Beginn mit bewährten Serienkonventionen. Denn es gibt keine traditionelle Wahl der Klassen mehr. Ihr entscheidet euch ausschließlich für eine Rasse – etwa für den Dunkelelfen – und legt damit die Starteigenschaften, sowie Stärken und Schwächen, nicht aber klassenspezifische Beschränkungen fest.

Denn in „Skyrim“ entscheidet eure Spielweise darüber, wie sich euer Charakter über die Zeit entwickelt. Schleicht ihr in geduckter Haltung durch die Dungeons und versucht, Gegner versteckt mit dem Dolch anzugreifen, verbessern sich eure „schurkischen“ Eigenschaften wie Stealth oder einhändiger Kampf. Wir entschieden uns in der Anspielsession für die Spielweise eines Paladins: Wir griffen also gerne zum Schwert, aber nutzten gleichzeitig auch Zaubersprüche. Außerdem hatten wir eine Heidenfreude daran, in Mini-Games Schlösser zu knacken und andere Charaktere im Gespräch zu beeinflussen. All diese Punkte verbessern sich so dynamisch während des laufenden Spiels.

Zusätzlich dazu sammelt ihr durch das Erledigen von Quests und das Schlagen von Schlachten die üblichen Erfahrungspunkte. In diesem Punkt erweist sich „Skyrim“ als RPG der alten Schule. Bei jedem Levelaufstieg verteilt ihr zwei Talentpunkte auf insgesamt 18 Fertigkeitenbäume mit unterschiedlichen Perks.

Im Bereich Destruction etwa reduzieren wir den Mana-Verbrauch unseres Feuerzaubers, bei einhändigem Kampf verbessern wir die Effizienz unserer Schwertattacken. Neben Kampfeigenschaften gibt es auch Unterpunkte wie Blacksmithing (Schmiedekunst), Sagecraft (Edelsteine) oder Persuasion (Beeinflussung von Gesprächspartnern. Das Aufleveln erfolgt übrigens auf hübschen Sternenkarten, auf denen ihr eure neuen aktiven und passiven Fähigkeiten anklickt.

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Der Heimwerkkönig
Eingesammelte Gegenstände werdet ihr – wie in beinahe jedem Rollenspiel – in Städten und Dörfern wieder los. Abhängig von der Stärke eurer Spielfigur könnt ihr nur eine gewisse Last tragen. Überschreitet ihr die Gewichtsgrenze, kraucht ihr nur noch im Schneckentempo durch die Dungeons. Uns ereilte dieses Schicksal in einem geheimnisvollen Tempel, sodass wir einige Gegenstände zurücklassen mussten. Ärgerlich!

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Händler freuen sich jedoch über jede Art von Krempel. Vielerorts habt ihr sogar die Möglichkeit, euch an Alchemie-Laboren Zauber- und Gesundheitstränke zusammen zu brauen. Ähnlich wie in „Reckoning“ seid ihr auch in „Skyrim““ nicht an feste Rezepte gebunden, sondern dürft fröhlich experimentieren. Die Ergebnisse schwanken natürlich dann in puncto Qualität und Wirkung. Mischt ihr etwa drei giftige Pilze zusammen, kommt dabei ein ziemlich übles Gebräu heraus. Mixt ihr diese allerdings noch mit anderen Kräutern und Pflanzen könnt ihr die Wirkung noch weiter verstärken oder abschwächen.

Beim örtlichen Schmied greift ihr selbst zum Hammer. Hier könnt ihr eure Waffen am Schleifstein wetzen und sie somit effektiver im Kampf machen. Zudem repariert ihr abgewetzte Rüstungen oder schraubt euch in den glühenden Kohle gar eigenes Equipment zusammen. Für einen schweren Stahlpanzer benötigt ihr etwa einige Lederriemen und Metallplatten. Weiterhin könnt ihr Waffen auch mit magischen Seelensteinen verzieren. Doch diese müsst ihr zunächst durch das Entzaubern nutzbar machen.

Skyrim Making of Pic PS3

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System: PlayStation 3
Vertrieb: Bethesda Softworks
Entwickler: Bethesda Softworks
Erscheinungstermin: 11. November 2011
USK: ab 16 Jahre
Offizielle Homepage: http://elderscrolls.com/

Einschätzung: sehr gut

Es ist keine große Überraschung: „The Elder Scrolls V: Skyrim“ gefällt uns richtig gut. Wir hätten uns stunden- und tagelang in der Spielwelt austoben können. Denn hier gibt es immer wieder etwas zu entdecken. Und wenn es nur einige versteckte Pilze oder Pflänzlein zum Brauen eigener Tränke sind. Kampf- und Talentsysteme wirken ausgereift, allerdings wird erst ein Langzeittest zeigen, ob die unzähligen Talente und Perks auch so viel Freiheit bieten, wie Bethesda uns verspricht. Die Technik hinter „Skyrim“ hat ebenfalls Gesicht, dieses ist aber doch nicht ganz so makellos rein, wie es viele Screenshots noch vermuten ließen. Gerade der Detailgrad der Texturen hat uns nicht immer überzeugt. Doch solche Kleinigkeiten rücken dank der immens tiefen und geschlossen wirkenden Spielwelt rasch in den Hintergrund. „Skyrim“ wird ein tolles Spielerlebnis für lange Winterabende.

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Kommentare

JohnSheppard

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23. Oktober 2011 um 11:56 Uhr
lil_chuckie

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23. Oktober 2011 um 13:28 Uhr
KAISASCHNITT235

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JohnSheppard

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24. Oktober 2011 um 12:38 Uhr
CrazyFreak_KI

CrazyFreak_KI

30. Oktober 2011 um 04:25 Uhr