FIRST FACTS: Medal of Honor Warfighter

Lange war es ein offenes Gerücht, seit wenigen Tagen ist es Gewissheit: Am 25. Oktober 2012 erscheint „Medal of Honor Warfighter“. Wir haben alle aktuellen Infos für euch zusammengetragen.

https://www.youtube.com/watch?v=sRoXqvCz6Zc&feature=player_embedded

Der Entwickler
Danger Close Games (ehemals Dreamworks) ist kein unbeschriebenes Blatt im Shooter-Genre. Denn ein Großteil des Entwickler-Teams setzt sich aus „Call of Duty“ und „Battlefield“-Veteranen zusammen. Ihr Erstlingswerk war allerdings der Singleplayer des 2010 veröffentlichten „Medal of Honor“. Dieser wurde von der Fachpresse zwar halbwegs wohlwollend angenommen, aber aufgrund seiner extremen Linearität und der stellenweise etwas uninspirierten Missionen kritisiert.

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Das Szenario
Seriös, ernst, authentisch – So wollte „Medal of Honor“ das Shooter-Genre bereits im Jahr 2010 wachrütteln. Das gelang nicht vollends. Und doch halten Danger Close Games an diesem Konzept fest und verfallen nicht dem „Call of Duty“-Hollywood-Wahn. Die Aufträge in „Medal of Honor Warfighter“ wurden auf realen Schlachtfeldern geschrieben. Wie Danger Close auf der GDC in San Francisco verkündete, stammen viele Stories aus der Feder eines ehemaligen Tier-1-Soldaten, der seine Erfahrungen für „Warfighter“ zur Verfügung stellte.

So werden wir etwa Geiseln aus den Händen der Abu Sayyaf in Basilan befreien oder schleichen in Isabela City auf den Philippinen durch knietiefes Wasser, auf der Suche nach verschleppten Zielpersonen. Weiterhin beeinflussen wir nun mit unseren Entscheidungen den Fortgang der Missionen.

An Schlüsselstellen – wie etwa der Rettung von Geiseln und dem Aufbrechen einer Tür – werden wir gefragt, wie wir vorgehen wollen. Diese Entscheidungen und die daraus resultierenden Taten sollen schließlich den Spielverlauf verändern.

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Die Emotionen
Die Geschichte hinter „Medal of Honor Warfighter“ wird allerdings eher ungewöhnlich erzählt. Natürlich spielt das militärische Vorgehen der Soldaten innerhalb der Missionen eine dominante Rolle. Doch zwischen den Einsätzen jonglieren Danger Close Games aber mit unseren Gefühlen und wollen die Story aus der Sicht der Familien der Kämpfer erzählen.

So erfahren wir wohl viel über die zerrütteten Familienverhältnisse des Soldaten „Preacher“ und seine durch einen plötzlichen Terroranschlag zerstörte Rückkehr zu seinen Lieben. Denn Terroristen bedrohen die westlichen Staaten mit dem Einsatz des Sprengstoffs PETN und so müssen „Preacher“ und seine Kameraden alles geben, um ihre Familien zu beschützen.

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Die Technik
„Medal of Honor: Warfighter“ basiert wie „Battlefield 3“ auf der Frostbite 2.0-Grafik-Engine. Das ist keine große Überraschung und ist schließlich auch der Grund dafür, weshalb die ersten Screenshots und Video-Aufnahmen sofort die Verbindung dieser beiden Spiele im Kopf aufkommen lassen. Der Grafikstil ist ohne Zweifel ähnlich. Allerdings arbeiten Danger Close Game besonders an der Interaktivität mit der Umgebung: Bei Explosionen soll nun deutlich mehr zu Bruch gehen, als noch im Vorgänger.

Wir sind gespannt, wie es dem Entwickler gelingen will, „Medal of Honor Warfighter“ eine eigene Identität zu verleihen. Die Frostbite 2.0 kommt übrigens auch im bereits angekündigten Online-Modus zum Einsatz, in dem ihr aus zwölf Elite-Trupps – u.a. das deutsche KSK, das britische SAS und das polnische GROM – auswählt. Weiterhin soll es sowohl einen Hardcore- alsauch einen Koop-Modus geben, der sich allerdings vom Singleplayer unterscheiden wird.

Vorbesteller der Limited Edition von „Medal of Honor Warfighter“ erhalten sofort Zugriff die Tier 1 Scharfschützen-Klasse für den Mehrspieler-Modus.

System: Playstation 3
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: Danger Close Games
Releasedatum: 25. Oktober 2012
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://www.medalofhonor.com/

Natürlich ist es absolut unmöglich, anhand eines Trailers, einiger Screenshots und einer handvoll Infos eine finale Einschätzung zu „Medal of Honor Warfighter“ abzugeben. Die schwierigste Aufgabe wird es für Danger Close Games sein, den Ego-Shooter von der mächtigen Konkurrenz „Modern Warfare 3“ und „Battlefield 3“ abzusetzen. Die Geschichte hinter „Medal of Honor“ klingt spannend und gerade die Erzählweise aus einer anderen Perspektive interessant. Auch die Tatsache, dass unsere Aktionen direkten Einfluss auf den Handlungsverlauf haben werden, ist für einen Militär-Shooter eher ungewöhnlich. „Medal of Honor Warfighter“ hat daher sicherlich das Zeug, um oben mitzuspielen. Aber das haben wir auch 2010 beim Vorgänger gesagt und mussten dann manch bittere Leveldesign-Pille schlucken. Wir halten euch aber in jedem Fall über den neuen Shooter weiter auf dem Laufenden und freuen uns bereits auf erste Anspiel-Sessions.

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Ace-of-Bornheim

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Andre_cantwait

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Pr0replica

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Alpenmilchesser

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Eliminator_94

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AndrewRyan

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egoshooterfreak

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