PlayStation Vita: Analysten zweifeln an Sonys 10-Millionen-Ziel

Im Rahmen des letzten Finanzberichtes gab Sony bekannt, dass bisher rund 1,8 Millionen Exemplare der PlayStation Vita verkauft wurden. Gleichzeitig gab das Unternehmen die Prognose ab, das bis zum Ende des aktuellen Geschäftsjahres mehr als acht Millionen weitere Verkäufe zu erwarten sind. Analysten zweifeln jedoch an der Machbarkeit.

„10 Millionen wirken derzeit wie ein hochgestecktes Ziel“, so Colin Sebastian, Analyst bei RW Baird. „Womöglich floss bei dieser Zielsetzung eine später im Jahr stattfindende Preissenkung mit ein oder Sony glaubt, dass Spiele wie die Vita-Version von Call of Duty zum Plattformtreiber werden. Die Vita ist ein großartiges Gerät, jedoch schrumpft der Markt dafür immer weiter, da Smartphones zu einer besseren Plattform für Spiele werden.“

Laut Asif Khan, CEO von Panoptic Management Consultants, sei vor allem das Start-Line-Up für die bisher überschaubaren Verkaufszahlen des PSP-Nachfolgers verantwortlich: „Ich bin nicht überrascht, dass die Vita einen so schleppenden Start hinlegte, da das Line-Up nicht wirklich beeindruckend war und der Preis des Geräts zu hoch angesetzt ist. Mit der Wii U, die im Herbst erscheint, und den steigenden 3DS-Umsätzen scheint das Verkaufsziel von zehn Millionen Exemplaren etwas zu optimistisch zu sein. Die beste Möglichkeit, um die Verkaufszahlen zu beflügeln, wäre eine Preissenkung.“

Bill Pidgeon von M2 Research sieht das Ganze etwas optimistischer. Laut seiner Ansicht habe die Vita zwar einen schwachen Start hingelegt, allerdings benötige die Vita wie jede neue Hardware lediglich exklusive Spiele: „Es wurden vielversprechende Titel angekündigt, wie Resistance: Burning Skies, Gravity Rush und Little Big Planet sowie einige Lizenztitel wie Street Fighter x Tekken, Silent Hill: Book of Memories und Metal Gear Solid HD Collection.“

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