Modern Warfare 3: TV-Spot zieht auf der Insel nachträglich Ärger nach sich

Dass Beamte nicht nur in Deutschland langsam arbeiten, stellt in Großbritannien aktuell die Advertising Standards Agency, kurz auch ASA genannt, unter Beweis. So ließ Activision bereits im November 2011 einen TV-Spot zu „Call of Duty: Modern Warfare 3“ ausstrahlen, der im Rahmen eines Premiere League-Spiels auf Sky Sports 1 präsentiert wurde.

Seinerzeit wandten sich zwei Familien an die Advertising Standards Agency und warfen Activision vor, dass man hier ein Video ins Rennen schickte, mit dem man bewusst in Kauf nahm, dass sich Kinder erschrecken, und bei dem man sich bereits im Vorfeld im Klaren darüber war, dass die schießenden Soldaten, und die furcheinflößende Soundkulisse mitsamt ihren Explosionen nicht für Kinder, die um diese Uhrzeit noch vor dem TV sitzen, geeignet sind.

Die Advertising Standards Agency gab der Beschwerde statt und verfügte, dass der besagte Spot, den ihr euch unterhalb dieser Meldung zu Gemüte führen könnt, ab sofort erst nach 19:30 Uhr ausgestrahlt werden darf. In wie weit es für die Familien Sinn macht, dass die ASA erst nach acht Monaten aktiv wurde, lassen wir einmal dahingestellt.

Danke Joystiq.

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