Metro: Last Light - Ehemaliges THQ-Oberhaupt kritisiert die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen

Passend zum bevorstehenden Release des Endzeit-Shooters “Metro: Last Light” blickte Jason Rubin, ehemaliger Präsident von THQ, noch einmal auf die Arbeitsbedingungen beim zuständigen Entwickler 4A Games zurück und bezeichnete diese als „katastrophal“. Wie er ausführt, standen den Entwicklern zum Teil nicht einmal halbwegs bequeme Stühle zur Verfügung.

Stattdessen sollen die Entwickler in Kiev in einem überfüllten Raum dicht an dicht auf Klappstühlen gesessen und an „Metro: Last Light“ gearbeitet haben. „Wenn 4A ein anderes DEV-Kit oder einen Highend-PC benötigte, musste jemand in die Vereinigten Staaten fliegen und die Geräte in einem Rucksack in die Ukraine schmuggeln, damit sie nicht an der Grenze von diebischen Zollbeamten ‘beschlagnahmt’ wurden”, so Rubin über die Arbeitsbedingungen.

“Nachdem ich das Entwicklerteam besuchte, wollte ich ihnen Schreibstühle kaufen, da es im Westen ein grundsätzliches Menschenrecht ist.” Laut Rubin scheiterte dieses Vorhaben jedoch an der Tatsache, dass in der Ukraine keine passenden Stühle aufzutreiben waren. Hätte man diese im Nachbarland Polen erworben, hätte dies die Kosten verdreifacht. Hinzukommt, dass die Stühle für die bisherigen Schreibtische des Studios zu groß ausfielen. Neue Schreibtische konnten jedoch nicht erworben werden, da die Büros von A4 Games schlichtweg zu klein waren.

Und dann wäre da noch das geringe Budget, das verhinderte, dass auch „Metro: Last Light“ ein besserer Titel wird. “Das Budget von Last Light war niedriger als die Beträge, die Konkurrenten für ihre Zwischensequenzen ausgeben”, so Rubin weiter. “Es waren zehn Prozent der Budgets der größten Konkurrenten. Jetzt wird es wegen der Geschichte und der Atmosphäre angepriesen. Aber es basiert auf der originalen und proprietären Second-Generation-Engine und konkurriert mit Sequels, die schon nicht mehr nummeriert werden und bei denen mehr Ingenieure an der Technik arbeiten als bei 4A für das gesamte Projekt zur Verfügung standen.”

Hierzulande wird „Metro: Last Light“ am morgigen Freitag, den 17. Mai unter anderem für die PlayStation 3 erscheinen.

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