Mikami erklärt, warum Resident Evil zur Action-Serie wurde:

Die „Resident Evil“-Serie hat sich mit dem vierten Teil von den Survivial-Horror-Wurzeln der ersten Ableger verabschiedet und sich zu einer Action-orientierten Serie entwickelt. In einem aktuellen Interview erklärte der Serien-Schöpfer Shinji Mikami, wie es zu diesem Umschwung kam.

Wie er zu verstehen gabt, hängt es mit dem „Resident Evil“-Remake für den GameCube zusammen, das keinen Erfolgt brachte.

„Das Resident Evil Remake ist eigentlich auch einer meiner Favoriten der Serie. Aber es hat sich nicht sehr gut verkauft“, erklärte Mikami gegenüber IGN. „Vielleicht waren die Leute noch nicht dazu bereit. Aufgrund der Reaktion auf das Resident Evil Remake habe ich mich dazu entschieden, Resident Evil 4 Action-orientierter zu machen. Resident Evil 4 wäre ein gruseligeres auf Horror konzentriertes Spiel geworden, wenn sich das Remake gut verkauft hätte.“

In Prototypen-Form wurde „Resident Evil 4“ in zwei verschiedenen Varianten entwickelt. Eine davon war mehr auf die Wurzeln der Serie bedacht, mit der langsamen schwerfälligen Vorgehensweise.

„Das ist alles das Resultat des finanziellen Fehlschlages des Resident Evil Remakes“, wiederholte Mikami. „Und zudem hat sich Resident Evil 4 dann natürlich gut verkauft. Mir hängt immer noch das Trauma nach, weil sich das Resident Evil Remake nicht gut verkauft hat – viel stärker als die Leute glauben würden.“

Inzwischen hat sich Mikami zwar von der „Resident Evil“-Serie abgewandt, ist aber dem Survival-Horror-Genre treu geblieben. Mit „The Evil Within“ will er das Genre wieder zu altem Glanz bringen.

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