UFC: EA und Zuffa werden im Namen von THQ verklagt

Auch wenn der US-Publisher THQ bereits im Frühjahr in die Insolvenz schlitterte und zerschlagen wurde, wurde im Namen des Unternehmens eine Klage gegen EA und Zuffa, den Mutterkonzern der UFC, eingereicht.

Im Detail geht es hier um die Tatsache, dass die Verantwortlichen von EA schon im Jahr 2011 versuchten, sich die Rechte an der UFC-Marke zu sichern und dafür in direkte Verhandlungen mit THQ traten. Nachdem EA Einblick in die Bücher des klammen Publishers gewährt bekam und realisierte, dass dessen finanzielle Mittel wohl nur noch wenige Monate reichen werden, entschloss man sich dazu, die Verhandlungen wieder abzubrechen.

Nun wird dem Unternehmen nicht nur vorgeworfen, dass man bewusst versuchte, die Verhandlungsposition von THQ zu schwächen, gleichzeitig muss sich EA den Vorwurf gefallen lassen, dass man die Vertraulichkeitsvereinbarung verletzt und mit Zuffa über die finanziell prekäre Lage von THQ gesprochen haben soll. Demnach setzte sich Zuffa nur kurze Zeit später mit THQ in Verbindung und versuchte mit einem Verweis auf die drohende Insolvenz von THQ, das Lizenzabkommen aufzulösen. Dies gelang wenige Monate später mit einer Zahlung von zehn Millionen US-Dollar. Auf der E3 2012 gab EA anschließend bekannt, dass man sich die Rechte an der UFC-Marke sichern konnte.

Im Rahmen der Klage wird EA angelastet, dass man hinter den Kulissen bewusst Stimmung gegen THQ machte, um auf möglichst unkomplizierte und vor allem günstige Art und Weise an die UFC-Rechte zu gelangen. THQ fordert nun eine Rückabwicklung des Lizenzabkommens oder zumindest Schadenersatzzahlungen in Höhe von zehn Millionen US-Dollar.

Darüber hinaus soll Zuffa auf verbliebene Ansprüche in Höhe von 1,96 Millionen US-Dollar verzichten.

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