Battlefield 4: EA spricht von einem inakzeptablen Launch

Im vergangenen Jahr legte der First-Person-Shooter „Battlefield 4“ einen durchwachsenen Launch hin und hatte mit verschiedenen technischen Problemen zu kämpfen.

Im Gespräch mit den Jungs von Eurogamer blickte EAs Andrew Wilson noch einmal auf den verkorksten Start zurück und bezeichnete diesen als „inakzeptabel“. Wie er ausführt, hat man aus den Fehlern nicht nur entsprechende Lehren gezogen, gleichzeitig nimmt er die Entwickler von DICE in Schutz und führt die Fehler von „Battlefield 4“ auf die Ambitionen des Studios zurück. Hier spricht wer unter anderem die riesigen Maps, die 1080p-Auflösung oder den Mehrspieler-Modus für bis zu 64 Teilnehmer an.

„Für mich war diese Situation, die wir hatten, inakzeptabel. Für das Team war es inakzeptabel. Wir haben seitdem unermüdlich gearbeitet, um sicher zu stellen, dass das Spielerlebnis genau das ist, was es absolut schon zum Launch hätte sein sollen und wir konzentrieren uns darauf, weiterhin nützliches für die Spielerbasis zu liefern“, heißt es dazu.

„Aber wenn du solche Dinge tust, kannst du niemals etwas garantieren. Es wäre unaufrichtig für mich hier zu sitzen und zu sagen ‚Wir werden nie wieder ein Problem haben‘, weil das bedeuten würde, dass wir niemals mehr die Grenzen überschreiten würden. Und ich will nicht dieses Unternehmen sein. Ich will ein Unternehmen sein, welches darauf drängt, innovativ und kreativ zu sein. Aber du kannst anfangen Dinge zu tun, die dir eine bessere Handhabung und eine bessere Übersicht darüber geben, was potentiell eine Herausforderung sein könnte.“

Um einen fehlerhaften Start wie bei „Battlefield 4“ zukünftig zu verhindern, möchte man nicht nur die Entwicklungszyklen verlängern, gleichzeitig sollen noch früher Betas angeboten werden, um an wichtiges Feedback der Spieler zu gelangen. Vom Vorwurf, EA habe DICE dazu gezwungen, einen unfertigen Titel ins Rennen zu schicken, möchte Wilson nichts hören. Stattdessen weist er darauf hin, dass sich „Battlefield Hardline“ seit nunmehr drei Jahren in Entwicklung befindet. Und auch „Battlefield 4“ würde mittlerweile rund laufen.

Laut DICE-Oberhaupt Karl-Magnus Troedsson sei man sich der Tatsache, dass man die eigene Weste mit „Battlefield 4“ beschmutzt habe, definitiv bewusst. Hinzukommt, dass diese Begebenheit die Art und Weise, wie DICE an die hauseigenen Spiele herangeht, langfristig verändert wird.

„Die Leute im Studio haben das Ganze sehr persönlich genommen,“ so der DICE-Chef. „Das führte zu ein paar echt harten Diskussionen darüber, was wir tun. Wir blicken voraus, wir schauen nicht mehr zurück und sagen ‚Okay, was haben wir aus dieser harten Erfahrung gelernt und was bedeutet es für unser Vorankommen?‘ Wir werden dazu zukünftig mehr sagen können, aber wir haben definitiv eine Menge daraus gelernt.“

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Cerberus755

Cerberus755

21. Juni 2014 um 03:01 Uhr
Misanthrop65824

Misanthrop65824

21. Juni 2014 um 15:45 Uhr