Devolver Digital: "Man sagte uns, die Konsolen wären tot."

Einer der Köpfe von Devolver Digital, Graeme Struthers, glaubt zwar nicht, dass Free-to-Play eine schlechte Sache ist, doch hat es ihn als Entwickler eine Menge Nerven geraubt, dass ihn die Industrie das Konzept mehrfach aufzwingen wollte. Struthers berichtete während der E3 2014 im Gespräch mit Gamesindustry International über den Weg des Studios, auf den Konsolen einen Partner zu finden. Dank der guten Verbindung mit Microsoft und Sony gelang letztendlich der Deal für die Konsolen.

Einer der Gründe, der für die beiden Unternehmen sprach, war, dass niemand die Entwickler zwang, auf das Free-to-Play Konzept aufzuspringen. „Ich war so wütend über die Leute, die uns sagten, wir müssen Free-to-Play machen und In-App Käufe – was auch immer das verdammt nochmal sein soll – und dass die Konsolen tot wären,“ regte er sich auf. „Konsolen sind nicht tot. Ich denke, es hat immer noch etwas, wenn man sich setzt und seine Konsole einschaltet. Das ist eine andere Erfahrung, im Vergleich zu jeder anderen. Also Hut ab, Konsolen sind gut für uns alle.“

Allerdings betont Struthers, dass er nach wie vor die Priorität beim PC sieht. Ohne Steam würde das Studio nicht existieren. „Wir starten jedes Mal mit dem PC. Es ist PC und Steam. Ohne Steam würden wir nicht existieren. Selbst wenn wir einen großen Erfolg bei Microsoft und Sony haben, selbst wenn beide richtig groß in der Indie-Szene werden, sie würden niemals dorthin gelangen, was Steam repräsentiert. Also ist PC unsere Priorität, jedes einzelne Mal.“

Devolver Digital enthüllte während der vergangenen E3 sein Line-Up für die PlayStation Plattformen. Alle sechs Titel sind exklusiv für Sonys Konsolen. Darunter „Broforce“, „Hotline Miami 2: Wrong Number“ und „Not A Hero“. Einblicke zu allen Titeln gibts im unteren Video.

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